„Nubbeline“, der erste weibliche Nubbel
Köln. Der befreundete Verein der KG „Stromlose Ader“, der Veedelsverein Stammdesch Schnurgasser Pänz e.V. vun 1968, hat in der aktuellen Session mit einer langen Tradition gebrochen: aus dem Nubbel ist eine Nubbeline geworden. Die Nubbeline thront im Stammlokal der Schnurgasser Pänz, in der Gaststätte „Zum Trutzenberg“ in der Steinstr. 48 in 50676 Köln. Genau wie ihre männlichen Kollegen wird auch sie das Schicksal der Nubbelverbrennung am Dienstagabend ereilen und alle Sünden der Jecken und Jeckinnen mit sich nehmen.
Den genauen Ablauf wollte der 1. Vorsitzende der Schnurgasser Pänz, Wolfgang Haubold, noch nicht nennen. Die Schnurgasser Pänz sind ein kleiner Stadtteil-Verein, der nach dem Tode des langjährigen Präsidenten Karl-Heinz Bitz 2005 kurz vor der Auflösung stand. Aber Wolfgang Haubold und die heutige Geschäftsführerin Tamara Franke wollten „dat Schmölzje“ nicht aufgeben und kämpften für den Fortbestand. Heute sind es schon wieder fast 20 Aktive, und man schaut optimistisch in die Zukunft. Der Verein trifft sich einmal im Monat im Stammlokal, während der Karnevalszeit natürlich auch öfters. Gäste sind hier sehr gerne gesehen und willkommen. Dieses Jahr gehen die Schnurgasser Pänz wieder im Sternmarsch und in den Schull- und Veedelszöch mit, mit selbstgeschneiderten Kostümen. Wer sich für die Schnurgasser Pänz interessiert oder sie einmal kennenlernen möchte: auf der Homepage http://www.schnurgasserpaenz.de/, per Email schnurgasser-paenz@web.de oder bei der Geschäftsstelle: 0221 16896813.
Quelle: Hans-Peter Limburg