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Benefizveranstaltung der Karnevalsgesellschaft Urbacher Räuber e.V. von 1997

2010

Karnevalsgesellschaft Urbacher Räuber e.V. von 1997 veranstalten ihre 5. Benefizveranstaltung zugunsten des Hospiz in Porz
Köln-Porz.
Die KG Urbacher Räuber engagieren sich bereits seit einigen Jahren für soziale Projekte. In den vergangen fünf Jahren ist es der Gesellschaft durch verschiedene Aktivitäten gelungen, soziale Projekte mit insgesamt gut € 74.000,00 zu unterstützen.
So wurden zum Beispiel die Porzer Suppenküche, das Haus des Waldes, die Greifvogelschutzstation Leidenhausen, die Schule auf den Adamanen, das Altenzentrum Urbach, der Hospizverein Porz Urbach oder die Familien Floreal und Remmel bereits unterstützt und damit eine bestehende Not gelindert. Auch für das Jahr 2010 wurde wieder eine große Benefizveranstaltung geplant, wo der Erlös jeweils für soziale Projekte in Porz bestimmt sein soll.

 



Ein Gremium sucht soziale Einrichtungen aus Porz aus, denen der Erlös dann zufließen soll. In diesem Jahr fiel die Wahl auf das Hospiz in Porz, wo im vergangenen Jahr große Not entstanden ist.
Am Mittwoch, dem 12. Mai 2010 fand im Rathaussaal des Porzer Rathauses die 5. Benefizveranstaltung statt. Aber warum fiel die Wahl auf das Hospiz?
Am 19. Dezember 2009 hat es in diesem Hospiz gebrannt, dabei kamen drei Menschen ums Leben und das Haus wurde erheblich zerstört. In der Nacht vom 21. zum 22. Dezember 2009 kam dann ein großer Wasserschaden hinzu, der das Haus arg in Mitleidenschaft zog; der Schaden war extrem groß. Trotz der Zahlung durch die Versicherungen ist es zu einer Unterdeckung in Höhe von ca. 120.000 Euro gekommen. Dies liegt an geänderten Vorschriften und Verbesserungen an der Sicherheit im Haus, die den Hospiz-Bewohnern ein würdiges und sicheres Leben im Hospiz ermöglichen.


Die Karten zum Preis von 20,00 € und zivile Gastronomiepreise sollten nun möglichst viele Spender herbeilocken. In dem Fünf-Stunden-Live-Programm tummelten sich Künstler aus dem Karneval und dem Schlagerbereich, u. a. die Rabaue, Willibert Pauels ("Ne bergische Jung"), Martin Schopps ("Die Rednerschule"), die Vajabunde, Peter Raddatz ("Dä Mann met däm Höötche"), Gino dal Nero, Thomas  Wirtz, Drei Richtije oder die Wahner Höppemötzjer und mehr. Aber auch das Tanzcorps der KG, Ronjas Räuberhorde, erfreute mit seiner Aufführung.

 

 


Im Publikum der Vorstand des Fördervereins, der durch den Brand auch sein Büro verloren hatte, jedoch seine Arbeit in einem Büro auf der Frankfurter Straße fortgesetzt hat, das amtierende Prinzenpaar und der stellvertretende Bürgermeister Willi Stadoll, der in einem Grußwort an die KG an die Gäste appellierte, großzügig zu spenden und damit die gute Sache der Gesellschaft zu unterstützen. Er betonte auch, dass alle Künstler ja „för ümmesöns“ da seien und appellierte damit an alle, sich durch Spenden ebenfalls der guten Sache anzunehmen. Die Moderatoren Henk van Benthem und Stephan Demmer konnten dann auch zwischen den Auftritten immer wieder Spendeneingänge vorlesen, was mit großem Applaus zur Kenntnis genommen wurde.


Die Gäste in dem leider nicht ganz gefüllten Saal waren jedoch nicht weniger gut gelaunt, sondern machten stimmungsvoll beim schunkeln und singen mit. Am Rand wurde sogar getanzt.
Wie einige Gäste und auch Mitglieder des Vereins bestätigten, lag es wohl auch daran, dass der Tag und die Uhrzeit nicht so ganz glücklich gewählt waren, dass die Veranstaltung leider nicht ausverkauft war. Der folgende Tag als Himmelsfahrtstag – oder auch Vatertag – bewirkte wohl, dass viele die Woche als günstig für einen Kurzurlaub nutzten oder für den kommenden Tag bereits eine Veranstaltung geplant hatten. Dem steht jedoch nichts entgegen, auch nachträglich noch der guten Sache zugetan zu sein... Die auch geäußerte Vermutung, dass es ja ein Zweck mit sehr ernstem Hintergrund ist, der eigentlich nicht mit dem Karneval zusammen passt, kann jedoch für Köln nicht stimmen, denn gerade die Kölner können Ernstes und Karnevalistisches immer wieder gut kombinieren, ohne dass es peinlich oder unpassend erscheint.


Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, die ehrenamtliche Bewirtung verlief einwandfrei und es gilt besonders ein Dank an alle, die ebenfalls „för ümmesöns“ einen enormen Einsatz gebracht haben, um die Veranstaltung überhaupt zustande kommen zu lassen.

 


 

Wer die Karnevalsgesellschaft der guten Taten – wie sie in der Presse bereits genannt wurde – einmal selber kennen lernen möchte, hat vom 11. – 13. Juni die Möglichkeit, das Räuberfest auf der Grünfläche Mühlenweg zu besuchen, das ebenfalls ein tolles Bühnenprogramm und zivile Preise verspricht.
Fototeam-Besgen
Angela Stohwasser

Benefizveranstaltung der Karnevalsgesellschaft Urbacher Räuber e.V. von 1997

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