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Dreikönigen-Regimentsappell der Ehrengarde

2015
 
Die Flora ist zurück im Fastelovend! 
Dreikönigen-Regimentsappell der Ehrengarde der Stadt Köln v. 1902 e.V.
Köln. Einige Jahre war es zwar nicht leise geworden in den Mauern der altehrwürdigen Flora im botanischen Garten, doch seit letztem Jahr ist der Baulärm erledigt und der Fastelovend ist zurückgekehrt. Die Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e.V. hatte zum traditionellen Dreikönigen-Regimentsappell in die Flora geladen und weder Korpsmitglieder noch Gäste haben es sich nehmen lassen, diesen Abend mit dem grün und gelben Korps zu feiern und damit in die Session 2015 zu starten.



Pünktlich um 19:00 Uhr startete das Programm mit der Kindertanzgruppe der Ehrengarde, womit der Nachwuchs für das Traditionskorps gesichert ist.
Kommandant Kurt Rehfus begrüßte die Gäste und Korpskameraden und natürlich ganz besonders die Regimentstochter Anna-Sophia Sahm mit ihrem Offizier Tobias Hönerbach zurück in der Flora und übergab das Wort an den Präsidenten Heinz Berenbrok.

 
Unter den Gästen Elfie Scho-Antwerpes, Markus Gottschalk, Sigrid Krebs, Dr. Joachim Wüst vom Festkomitee Kölner Karneval, das designierte Dreigestirn 2015 Prinz Holger (Kirsch), Bauer Michael (Müller) und Jungfrau Alexandra (Sascha Prinz) mit Prinzenführer Rüdiger Schlott und dem Präsidenten der Flittarder KG von 1934 e.V. Henry Jahn, der Gesellschaft, die in dieser Session das Dreigestirn stellt, Ludwig Sebus und viele weitere prominente Gäste. Oberbürgermeister Jürgen Roters kam mit etwas Verzögerung, da er an einer Demonstration gegen intolerante Menschen teilnahm und gemeinsam mit den Kölnern zeigte, dass in Köln niemand auf rechtes Gedankengut Lust hat.



Neben der Kontrolle des Korps durch den Präsidenten dient der Regimentsappell immer der Vereidigung der Rekruten des letzten Jahres, die ihre Hospitantenzeit erfolgreich beendet haben. Mit der Übergabe des Korpskreuzes und der Vergabe ihres „Biernamen“ sind sie nun vollwertige Mitglieder der Ehrengarde der Stadt Köln v. 1902 e.V. Aber auch die Beförderung verdienter Mitglieder der Gesellschaft fand statt. 
Zum Ehrenleutnant der Reserve wurden an diesem Abend die Herren Joachim Zöller (Präsident Große von 1823 e.V.), Henry Jahn (Präsident Flittarder KG von 1934 e.V.), Peter Griesemann (Präsident Kölner Funkenartillerie blau-weiß von 1870 e.V.), Nicolaas Roger Rita Buyck (Generalkonsul Belgien) und Anton Fuchs (Schöpfer der Friedensarmee) ernannt. Dino Massi (Präsident der Prinzengarde Köln von 1906 e.V.) wurde zum Rittmeister und Bernhard Conin (KölnKongress) zum Major befördert, um nur einige der zahlreichen Beförderungen zu nennen. 
Das Tanzpaar der Ehrengarde präsentierte seinen neuen schwungvollen Sessionstanz vor der imposanten Kulisse der aufgezogenen Gardisten. Die Bühne reichte nicht aus, so stark war das grün und gelbe Korps vertreten an diesem Abend.



Ein Höhepunkt des Regimentsappells der Ehrengarde ist immer die Rede des Regimentspfarrers Dompropst Dr. jur h.c. Norbert Feldhoff, in der er gerne dem Präsidenten und dem Kommandanten einmal die Leviten liest. Doch in seiner letzten Rede, Dr. Feldhoff geht in den verdienten Ruhestand, wollte er es etwas ruhiger angehen lassen. Er berichtete zunächst von seinem Tag, der im Zeichen des verdunkelten Doms stand. 600 Emails hatten ihn erreicht, nicht alle freundlich, und 15 Interviews hatte er an diesem Tag gegeben, um zu erklären, was er mit seiner Entscheidung erreichen wollte. Licht einzuschalten sei schön, aber Licht abzuschalten, das habe er an diesem Tag gelernt, zeigt Wirkung. In seiner Rede berichtete er unter anderem von seinem Gespräch mit Angela Merkel während ihres Besuchs in Köln und seinen „Versuchen“ die Ehrengarde für den Integrationspreis „Goldene Viktoria“ von Kanzlerin Angela Merkel vorzuschlagen, da sie fast 40 Jahren erfolgreiche Integrationsarbeit leisten würde. Nur die Ehrengarde würde es erfolgreich schaffen, selbst in der Stadt 40 km weiter nördlich geborene Menschen zu integrieren, denn die letzten vier Regimentspfarrer der Ehrengarde waren in Düsseldorf beheimatet. Doch schnell hatte die Ehrengarde auch ihn eingekölscht. So war er fast elf Jahre Regimentspfarrer der Ehrengarde und das mit Stolz. 
Um 22:00 Uhr ging der offizielle Teil im großen Saal der Flora zu Ende und man traf sich auf das ein oder andere Kölsch noch im Foyer. Die Session hat begonnen und die Ehrengarde ist bereit, ihre Fans zu begeistern
Text und Fotos: Kurt Braun




Dreikönigen-Regimentsappell der Ehrengarde

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