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Wenn Helene im Traum des Präsidenten auftaucht!

2015
 
 
Wenn Helene im Traum des Präsidenten auftaucht!
Regimentsexerzieren der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. im Maritim
Köln. Am Dienstag stand der Saal des Maritim in Zeichen von rut un wieß und dem Regimentsexerzieren der Roten Funken. Präsident Heinz Günter Hunold, (Laachduv vun dr Ülepooz), und seine Corpsadjutant Jens Egg, (Backes), begrüßten einen vollen Saal. In diesem Jahr waren 800 Gäste der Einladung zum Exerzieren ins Maritim gefolgt. Für das Programm des Abends sorgten die Rekruten, die heute vereidigt wurden und die vier Knubbel, dabei zeigte der Präsident, dass er auch mal eine Persiflage auf sich verträgt. 
Die Rekruten des Jahrgangs zeigten im ersten Akt eine schauspielerische Leistung. Erkrankte Funken wurden alleine durch ein XXL-Bärbelchen und dessen Kuss geheilt. Einzig der FC-Funk war unheilbar, aber das ist halt Kölle da gehören Funken und der FC halt irgendwo zusammen.




 
 
Der zweite Knubbel präsentierte die kölsche Version der bekannten Geschichte vom Münchner im Himmel, einfach zu herrlich wie der „verstorbene“ Funk auf seiner Wolke Halleluja rief. Das tat er in Ermangelung von Kölsch mit solcher Lautstärke, dass es selbst den lieben Gott aus dem Bett geholt hatte. Aber was ein echter roter Funk ist, der hat keine Angst, selbst nicht vorm lieben Gott und Petrus. 
Der Regimentsspielmannszug der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. feiert in diesem Jahr ein großes Jubiläum. Seit 50 Jahren ist der THC Köln Kalk/Humboldt fest verbunden mit den roten Funken und dies wurde im Rahmen des Exerzierens gebührend gefeiert. Nach dem Spiel des Tambourzugs zogen die Musikgruppen der Ehrengarde der Stadt Köln von 1902 e.V., der Bürgergarde Blau-Gold von 1904 e.V., des Reiterkorps Jan von Werth von 1924 e.V. und der Kölner Funkenartillerie blau-weiß von 1870 e.V. in den Saal und gratulierten auf ihre Weise dem Regimentsspielmannszug der Funken. Mit eingezogen war das Geschenk der roten Funken an ihren Tambourzug: Eine neue Standarte wurde dem Ehrentambourmajor Peter Hoffmann übergeben.



Diesen feierlichen Moment nutzte der Regimentsspielmannszug zur Überreichung eines Schecks an das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Str. in Höhe von 7.777,77 Euro, die bei einem Fußballturnier letzten Sommer zusammen kamen. Stellvertretend für das Kinderkrankenhaus nahm Michael Weiss, selber roter Funk, diesen Scheck dankend entgegen. 
Der dritte Knubbel präsentierte den Traum eines Präsidenten und nachdem er sich zur Nachtruhe gelegt hatte, erschien ihm Helene „Boris Müller“ Fischer im Traum und in einer herrlichen Persiflage zu Helene Fischers Hit „Atemlos“. Ein umjubelter Auftritt, der nur eine Folge haben konnte, der Präsident verlangte nach einer Zugabe, genau wie der ganze Saal. So „legte“ er sich mit seinem „Double“ in das Bett und genoss noch einmal den Hit des Abends. 
Der vierte Knubbel präsentierte, passend zum Rosenmontagsmotto „Social jeck – Kunterbunt vernetzt“, die Neuheit des Internet „Oeligbook“ ein soziales Netzwerk nach dem Symbol des vierten Knubbels benannt, das die bei der Schulung anwesenden Funken nur mit Widerwillen zur Kenntnis nehmen. Schließlich trinkt ein Funk sein Kölsch am liebsten immer noch analog und nicht digital im Netz. 
Bevor es nun hieß: „Funke opjepass“ und die Bühne in ein rot-weißes Meer verwandelt wurde, war Filmpremiere im Maritim angesagt. Der erste Knubbel präsentierte einen neuen Film des Regisseurs von „Einsatz von Hunolds 11“ ,in dem sich die Funken aufmachen, um das Tempo aus dem Rosenmontagszug heraus zu nehmen. 
Nach dem Auftritt der roten Funken, die nahezu komplett auf die Bühne des Maritim gezogen waren, war nun ein weiterer großer Moment für die Rekruten gekommen, die Vereidigung, und der Funkeneid standen auf dem Programm, doch alle haben diesen wichtigen Moment mit Bravour gemeistert und tragen nun voller Stolz das Korpskreuz und ihren Funkennamen, die immer eine Verbindung zum Beruf oder Hobby des Rekruten haben. 
Um 23:15 Uhr beendete Präsident Heinz-Günther Hunold nach dem Zapfenstreich den Regimentsspielmannszug der Funken gemeinsam mit dem Regimentsorchester Helmut Blödgen das Regimentsexerzieren und der gemütliche Teil des Abends begann im Foyer des Maritim. Wie ich gehört habe, waren die Letzten gegen 03:00 Uhr auf dem Heimweg.

 
Hier die Spitznamen der neuen Funken :
 
Peter Bücher               „ZÜNDKÄÄZ“           Autoverwerter
Carsten Dombrowsky    „Pädsköttel“             kam über die Reitergruppe zu den Funken
Jörg Dubbert               „Nesshöckche“         Vater Funk, er Funkepänz und später Kamellejung
Peter Gieren                „Paraplü“                Hobby: Gleitschirmflieger
Matthias Klipper           „Knubbelefutz“         Statue
Bernd Krings               „PoppeLappeJoofried“     Immer mit de Muul vürenaan un spricht Ööcher Platt
Jürgen Pistono             „Streukoche“           Bäckermeister aus Sürth
Olaf Schieffer               „Arsch Huh“            in der Keupstrasse geboren
Michael Schmidt           „Brummpott“           Name eines vergangenen Präsidenten; Carl Bormkessel“ 1887-1899
Frank Sommer             „Jöckradiesje“          Name ist Programm
Matthias Strässer          „Nümaatskraat“        Bänker bei der KSK
Julian Ullrich               „Blotsbroder“            Notfall Arzt
Christoph Volberg         „Wärmfläsch“           Rheumatologe
Alexander Wüerst         „Nümaatsdüvje“        Vorstandsvorsitzender KSK 
Mark Zeller                 „Strichreme“             beschäftigt sich beruflich mit Barcodes

Text und Fotos: Kurt Braun



Wenn Helene im Traum des Präsidenten auftaucht!

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