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Vorweihnachtliche Stimmung in Siegburg und Troisdorf

2015
 
 


Der Chor Jecke Püngel und Et Antje begrüßten die Gäste im Foyer der KÜZ und freuten sich, dass auch dieses Jahr der Saal wieder voll ist!

Vorweihnachtliche Stimmung in Siegburg und Troisdorf
Chor Jecke Püngel mit Weihnachtsshow auch in diesem Jahr wieder aktiv zur Vorweihnachtszeit
Troisdorf. Der 2012 gegründete Troisdorfer Mundartchor Jecke Püngel hat sich nun schon zum dritten Mal in der Sieglarer KÜZ mit seiner Weihnachtsshow präsentiert. Weihnachtsshow deshalb, weil es sich hier nicht um ein Chorkonzert handelt, sondern um Leedcher, Verzällcher, Gastkünstler und weil diverse humoristische Einlagen während des Programms abwechselnd geboten werden. Waren in den vergangenen Jahren schon Dat Kölsche Rattepack, die Domstädter, der kölsche Tenor Timo Selbach und der Bauchredner Peter Kerscher mit von der Partie, so konnte der Chor in diesem Jahr voller Freude Thomas Küpper – Et Klimpermännche – und Heinz Ganss – KingSize Dick – begrüßen.
Schon in Siegburg im Kaldauer Hof konnte der Chor vielen Gästen einen schönen Abend bereiten und schon mal „su janz höösch...“ auf die kommende Adventszeit vorbereiten. Mit dem Kinderchor Lohmar unter der Leitung von Barbara Wingenfeld, der im letzten Jahr mit in der KÜZ dabei war, gab es schon zum Anfang des Programms ein erstes Highlight. Zusammen mit dem Nikolaus, mit zwei eigenen Stücken und dann zusammen mit dem Chor war schon der Auftakt an beiden Tagen etwas für die Herzen der Zuhörer.



Begeisterung bei den Gästen und Wiedersehensfreude beim Chor: Der Kinderchor unter der Leitung von Barbara Wingenfeld erfreute uns alle und auch der Nikolaus ließ es sich nicht nehmen, ein Stück mit den Pänz vorzutragen. Schmunzelnd verfolgte auch der Gastwirt Marco Cardinale das Programm und wusste sehr schnell: Das machen wir nächstes Jahr wieder!

 
 


Bevor die Gäste eintrafen, entspannten sich die Sänger und Sängerinnen noch bei einer Tasse Kaffee oder besprachen die letzten Details. Dann füllte sich der Saal und das Programm konnte beginnen

Das Team des Kaldauer Hofs und der Chor harmonierten wunderbar – der Service funktionierte einwandfrei, die Gäste waren mit dem Essen sehr zufrieden und der Chor sorgte dafür, dass die Seele und die Lachmuskeln versorgt wurden. Die humoristischen Einlagen und Verzällcher des Moderators Reiner Besgen, der auch Geschäftsführer des Vereins Jecke Püngel ist, sorgten immer wieder für Gelächter und Zwischenapplaus. Seine spezielle Art, die Gäste mit einzubinden, bringt eine besondere Nähe und familiäre Atmosphäre in die Veranstaltung und bewirkt immer wieder, dass der Begriff „Wohnzimmeratmosphäre“ fällt. Und das ist es auch, was das Konzept dieser Aufführungen beinhaltet. Gesang und Verzällcher sollen natürlich, ehrlich und offen zum Publikum gelangen und gerade in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, dass die Menschen auch mal abschalten und lachen dürfen – nicht, um die Sorgen und Probleme zu vergessen, denn die sind dadurch nicht plötzlich weg. Aber mit einer schönen Erinnerung und einem herzhaften Lachen lässt sich der eigene Weg dann doch etwas leichter gehen, das bestätigen uns unsere Gäste immer wieder. Wenn der Chor das erreicht, dann ist das Konzept schon erfüllt.



Wie im letzten Jahr hatten wir beim "Drummer Boy" wieder Unterstützung durch einen echten Trommler, der vom Moderator immer scherzhaft "unser Nußknacker" genannt wird. Heiko Hoffmann von den Siegburger Grün-Weißen Husaren ist ein gern gesehener Mitwirkender bei den Weihnachtsauftritten. Am Samstag überraschten wir Bianca Mines, die Geburtstag hatte und vom Chor ein Ständchen gesungen bekam. Da sie damit nicht gerechnet hatte, ist die Überraschung gelungen

Die beiden Tage in Kaldauen waren ein sehr schöner Auftakt für die Woche darauf in der Sieglarer KÜZ in Troisdorf. Zum ersten Mal fand die Weihnachtsshow an zwei Tagen statt und in den Wochen zuvor fragten wir uns oft, ob wir denn auch so viele Karten verkaufen werden. Aber das Thema war schnell erledigt, denn beide Aufführungen war fast ausverkauft.
Die Bühnen- und Saaldekoration wird vom Chor aufgebaut und mit einer Chorgröße von 19 Personen plus Angehörigen, freiwilligen Helfern und auch einer ehemaligen Chorsängerin, die immer noch gern für Hilfen zur Verfügung steht – (danke Heike!), war alles in ca. 4 Stunden bereit, die Gäste zu empfangen. Unser fantastischer Techniker Philipp, der uns mit Mikrofonen, Licht und viel Einsatz und Ruhe zur Seite stand, gehörte schnell dazu und auch hier noch einmal ein ganz besonderer Dank an ihn für die tolle Betreuung, uns in guten Ton zu setzen.
Der Chor steht auf der Bühne und wird 2 Abende lang genau beobachtet. Aber all das wäre nicht möglich, wenn die Helfer nicht wären. So zum Beispiel Andrea Blank an der Garderobe, die dafür sorgte, dass jeder seinen Mantel ordnungsgemäß zurück bekam oder das Service-Team, den Freundeskreis von Gabriele Pfänder. Auch für sie gab es am Abschluss der Veranstaltung einen Sonderapplaus, den sie auch mehr als verdient haben.



Auch in Troisdorf freuten wir uns über die Unterstützung von Heiko Hoffmann mit der Trommel. Das Garderobenteam unter der Leitung von Andrea Blank war - wie man sieht - gut drauf und ließ sich gern mit dem Moderator und Geschäftsführer Reiner Besgen für ein Erinnerungsfoto ablichten. Nils "der Elschfilmer" filmte fleißig alles, was sich bewegte. Antje Kessel orgelte emsig, während alle anderen Pause hatten und unser Neuzuwachs Karin Katharina Köppen zeigte mit leider nur einem eigenen Lied, was in ihr steckt (das wird in Zukunft anders...) Der 2. Vorsitzende Kurt Schaer hatte die schöne Aufgabe, den Dank des Chores an die Chorleiterin Angela Stohwasser weiterzugeben und überreichte einen wunderschönen Blumenstrauß.

Im Foyer unterstützte uns wieder Antje Kessel mit ihrer Drehorgel und stimmte die Gäste schon zur Begrüßung mit Weihnachtsliedern auf die Show ein. Sie spielt „in den Hut“, was bedeutet, dass sie keine Gage bekommt und die Spenden der Gäste ihre Einkünfte sind. Sie bedankte sich am Ende der Veranstaltungen für die Großzügigkeit der Gäste und kommt gern nächstes Jahr wieder.
Künstler erleben auf den Bühnen verschiedenes Publikum und sind manchmal total begeistert, manchmal aber auch etwas enttäuscht. In unserem Falle wurde uns in den vergangenen Jahren immer wieder von den Gastkünstlern bestätigt, dass wir ein tolles Publikum haben. Bei schwungvollen Stücken wird mitgeklatscht, geschunkelt oder gesungen, bei ruhigen Stücken ist es ruhig und es wird genau zugehört, was gesungen wird. Das fällt auch uns als Chor immer wieder auf und war bei allen Veranstaltungen so. Dafür an alle, die unsere Gäste waren von uns ein dickes Dankeschön!
Je besser das Publikum, umso besser die Künstler. Es ist ein Geben und Nehmen und so kann man sagen, dass auch das Publikum mit verantwortlich dafür ist, wie gut die Akteure auf der Bühne sind. Schon nach wenigen Minuten merkte man, dass es funktioniert – schnell war die Verbindung geschaffen und hielt sich bis zum Schluss.
Neu in diesem Jahr war, dass der Weihnachtsmarkt auf der Bühne nicht einfach so als Deko dort stand, sondern sich immer wieder „Weihnachtsmarktbesucher“ dort tummelten. Die Chormitglieder konnten so die Aktionen auf der Bühne direkt miterleben, ohne dass sie hinter der Bühne mühsam lange Ohren machen mussten und die Einzelvortragenden fühlten sich in Gesellschaft auch wohler.



Thomas Cüpper - Et Klimpermännche - begeisterte die Gäste. Mit einem großen Lebkuchenherzen bedankte sich der Chor bei ihm dafür, dass er hier auf der Bühne so viel Freude gebracht hat

Mit Thomas Cüpper, in Köln bekannt als Klimpermännche, war der erste Gast schon ein Erfolg. Mit seinem feinen Humor und seiner einzigen Art, zum schmunzeln und auch herzhaftem Lachen zu bringen, hatte er das Publikum schnell in seinen Bann gezogen. Für das Lied "Wir kommen aus dem Morgenland" holte er sich mit Unterstützung von Reiner Besgen, der sein Publikum kennt und genau wusste, wen er dafür auf die Bühne holen kann, 3 Akteure mit auf die Bühne, die mit viel Rhythmus und Klangfreude eine spontane Band mit ihm gründeten. An beiden Tagen gab es da viel Spaß auf und vor der Bühne. Dieser Auftritt wird für den Chor und auch für die Zuhörer unvergessen bleiben.
In den vergangenen Jahren freuten wir uns über die ebenfalls freundschaftliche Unterstützung von Gregor Rotarius, der unsere Aufführungen filmte und uns so die Möglichkeit gab, hinterher selbst einmal zu sehen, wie die Lieder klangen und wie wir auf der Bühne aussahen. Leider ist er durch Erkrankung in diesem Jahr nicht in der Lage gewesen, bei uns zu sein. Freundlicherweise unterstützte uns daher Nils Elschenbroich der mit seinen 5 Kameras jeden Winkel (die Damen befürchten, auch jede Falte...?) von uns erfasste und wir sind sehr gespannt auf das Ergebnis und freuen uns schon auf einen Chor-Video-Abend im Vereinsraum.
Die Fotos sind bereits im Netz zu sehen. Sie wurden von Jürgen Vahlenkamp, Gabi Thoretz, Klaus Federlein und diversen Vertretern der Presse geschossen und zeigen schon mal einen kleinen Eindruck der Stimmung an diesen Tagen.



Einmal mit KingSize Dick auf der Bühne stehen - diesen Traum hatte Reiner Besgen schon lange - und nun war es tatsächlich so weit. Auch der Chor war begeistert, als er mit seinem Programm alle mitriß und als er noch zusammen mit Reiner Besgen die "Kölsche Weihnacht" vortrug, ging es so manchem im Zuschauerraum ans Herz.
Elisabeth Braun begleitete mit der Flöte die besinnlichen Stücke und die Solistinnen Karin und Elke zeigten schon Freude, bevor sie anfingen zu singen

Dass sie einmal mit King Size Dick auf der gleichen Bühne stehen werden, damit hat niemand im Chor vorher gerechnet. Seit dem Sommerfest im August, wo er unserer Einladung gefolgt ist und mit seiner Frau Inge bei Salaten und Steaks schon die ersten Kontakte zum Chor hatte, war eine große Verbundenheit zu ihn entstanden und so war es gleich so, als wäre das nicht das erste Mal.
Besonders Reiner Besgen, der zu Heinz Ganss alias King Size Dick seit ein paar Jahren eine freundschaftliche Verbundenheit hat, erklärte den Gästen, dass hier ein Lebenstraum für ihn in Erfüllung geht. Und nicht nur der Traum, ihn anzumoderieren, zum Ende des Auftritts gab es an beiden Tagen eine Überraschung, als die beiden zusammen die "Kölsche Weihnacht" vortrugen. Dick bekam nicht nur ein riesengroßes Lebkuchenherz, sondern noch viele kleine lebendige Herzen dazu. Auch sein Auftritt wird dem Chor unvergessen bleiben!
Für den Chor sind diese Tage mit einer großen Anstrengung verbunden, die auch schon mal zu kleinen nervösen Spannungen führen. Das ist in einer Laiengruppe mit so einer großen Aufgabe gar nicht zu verhindern. Da aber innerhalb des Chores eine gute Harmonie besteht, sind solche normalen und natürlichen Situationen in Gesprächen immer möglichst sofort beizulegen. Wie in jeder Gruppe gibt es auch hier die ruhenden Pole, die schnell wieder für Ruhe und Harmonie sorgen, damit der Ablauf nicht durch negative Einflüsse gestört wird. Man darf nicht vergessen, dass überall Menschen zusammen kommen, die ihre eigenen Sorgen und Probleme mitbringen und schnell hat man jemanden „auf dem falschen Fuß erwischt“. Auch dies ist eine Aufgabe innerhalb des Vereins, die für den Umgang im täglichen Leben stärken soll.
Oft kann man nur staunen über Dinge, die so am Rande passieren, zum Beispiel, wenn man bei der 2. Veranstaltung feststellt, dass ein Teil der Tischdekoration fehlt... Da wollte wohl jemand ein Souvenir als Erinnerung am Weihnachtsbaum haben. Den Damen, die sich darüber beschwerten, dass die Lebuchenherzen bereits Anfang November ablaufen sind, sei ans Herz gelegt, auf die Jahreszahl zu gucken, denn die ist mit 2016 durchaus in der Zukunft.



Es waren so viele Eindrücke an allen Abenden... am Besten ist es, wenn man einfach mal ins Fotoalbum schaut (Link wird unter dem Bericht angezeigt) und sich alles in Ruhe anschaut

Im Nachhinein kann man über solche kleinen Dinge am Rande schmunzeln, aber im ersten Moment ist man doch sprachlos über manche Situation.
Vielen Dank auch den Sponsoren und spontanen Spendern, die uns finanzielle Unterstützung zukommen ließen mit den Worten, dieses Projekt müsse man unterstützen.
Die Chormitglieder werden jetzt erst einmal in die wohl verdiente Weihnachtspause gehen und ruhige Stunden mit der Familie, Besuche auf den Weihnachtsmärkten oder andere entspannende Aktivitäten wahrnehmen. In der Zeit der Karnevalssession ist ebenfalls Chorpause, da Organisation und Chorleitung identisch mit der Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck sind und erst nach der Session wieder voll einsatzfähig. Am Mittwoch nach Aschermittwoch geht es um 19 Uhr wieder weiter und der Chor beginnt mit dem Sommerprogramm, um Auftritte auch außerhalb der Weihnachtszeit anbieten zu können. Auch ist ein Ausflug mit dem Colonia-Express geplant, zu dem sich schon viele Freunde und Gönner des Chores angemeldet haben.
Bis Ende Mai haben alle, die Interesse daran haben, im Chor mitzusingen oder bei der Organisation zu helfen, die Möglichkeit, an Chorstunden teilzunehmen und zu prüfen, ob sie gern mitmachen wollen.
Die Anmeldung kann telefonisch oder per Email an den Geschäftsführer Reiner Besgen erfolgen, wo es dann nähere Infos gibt.


 
Text: Angela Stohwasser
Fotos: Jürgen Vahlenkamp, Gabi Thoretz
 
Unser Fotoalbum

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