Es ging weiter in der Herrenrunde mit Björn Heuser und Lukas Wachten, die das Publikum schnell in Stimmung und im Griff hatten. Dabei waren die Anmerkungen und kleinen Verzällcher des Sitzungspräsidenten fast schon ein Programmpunkt für sich und von Auftritt zu Auftritt wurde es klarer, dass die Husaren hier einen Glücksgriff gemacht haben.
Mit der Jugendtanzgruppe Kammerkätzchen und Kammerdiener gab es etwas fürs Auge und dann durften auch die Damen aus der karnevalistischen Szene ihr Können präsentieren. Sösterhätz hatten hier nicht ihren ersten und auch nicht ihren letzten Auftritt und begeisterten die Jecken im Saal mit ihren Stimmen und ihrer Show.
Klaus und Willi, frech wie gewohnt, bekamen nicht nur den üblichen Orden nach ihrem witzigen Auftritt, sondern auch noch eine Wegzehrung, die für einen Affen genau das Richtige ist: Bananen für Willi und die besten Wünsche vom Präsidenten und seiner Handpuppe.
Die Kalauer rissen dann die Gäste von den Stühlen, damit sie mal wieder in Bewegung kommen, aber nicht zu lange, denn im Sitzen kann man am besten zuhören, wenn Martin Schopps sein Lehrerleben zum Besten gibt.
In der Ankündigung hatte das Husarenkorps es angekündigt: Ein Urkölsches Programm wurde versprochen. Auf der Zielgeraden der Sitzung wurde es also noch einmal so richtig kölsch: das Tanzkorps Colonia rut-wiess wirbelte über die Bühne und zeigte so manche Tanzfigur, die den Atem anhalten ließ. Damit eine kölsche Sitzung auch standesgemäß abschließt, machten Kölschraum und die Kölsch Fraktion das stimmungsvolle Ende der Sitzung klar.
Eine Sitzung, die den letzten Programmpunkt um 23.30 Uhr anbietet, ist gegen Mitternacht fertig und dann ist bereits der nächste Tag angebrochen. Neuer Tag – neue Ereignisse. Und das ist an diesem Tag der Geburtstag von Alfred Schäfer, dem 1. Vorsitzenden und Senatspräsidenten der Husaren.
Zwar mag er es nicht so sehr, so im Mittelpunkt zu stehen, aber die Freude aller, für ihn diese Überraschung vorbereitet zu haben, überwiegte und so sah man ihm dass, er sich sehr freute, dass alle an ihn gedacht haben und für ihn sogar ein Spalier aus Fackeln auf der Bühne anzündeten.
Unter den Gratulanten auch Helga Grube, die aktuelle Geehrte mit dem Hut der Sympathie, der seit 2007 vom Damenkorps immer wechselweise an eine Frau oder einen Mann vergeben wird. Dieser wird an Unterstützer des Korps vergeben, die ohne großes Aufheben oft still und im Hintergrund ihren Einsatz bringen. Helga Grube ist seit 18 Jahren Mitglied im Kölner Husarenkorps und Damenkorpspräsidenten und erhielt den Hut beim Damenfrühschoppen am 24. Januar.
Text und Fotos: Redaktion KFE