Klaus und Willi, der Bauchredner mit dem frechen Affen, hatten wieder freche Sprüche – bzw. natürlich Willi, denn Klaus ist ja der seröse Teil. Immer wieder mahnt er seinen Affen Willi, dass er nicht so frech sein soll, sonst käme mal jemand und würde ihn verprügeln. Darauf bekommt er dann die Antwort: Dann hast du aber die Hand gebrochen...
Wenn sich die Damen von ihren Plätzen entfernen und sich vor der Bühne aufbauen, gibt es nicht viele Möglichkeiten, wer nun auf die Bühne kommen wird. Wenn es durchgesickert ist, dass nun Brings auftritt, sind die Mädchen nicht mehr zu halten und es gibt jede Menge Selfies mit Brings im Hintergrund.
Bernd Stelter brachte dann noch etwas Ruhe in den Saal, bevor es in die Pause ging.
Der zweite Teil wurde vom Dreigestirn eröffnet und als Überraschung für sie waren die Ehefrauen von Prinz und Bauern mit auf der Bühne. Vielleicht, damit sie sich langsam wieder an die Gesichter der Herren gewöhnen, die sie demnächst wieder täglich sehen werden?
Mit Martin Schopps konnte wieder kräftig gelacht werden, wie auch bei dem folgenden Auftritt der Gruppe Blömcher, bei denen Hannes Blum in bewährter Art und Weise mit vielen bunten und kuriosen Verkleidungen auftritt. Marc Metzger hatte wieder einmal viele Opfer vor der Bühne, jedoch zeigten die Betroffenen, dass sie auch nicht so schnell zu erschüttern sind und ihm durchaus Stand halten können.
Schwung und Tanz und viel Gesang bewies das Publikum dann noch zur Musik der Räuber, bevor wie jedes Jahr die Domstädter einmarschierten.
Immer wieder ist es ein Erlebnis und viele warten schon darauf, wenn sie mit ihrem temperamentvollen Dirigenten Thomas Siegers, der irgendwann nicht mehr auf der Bühne bleibt und im Saal auf den Tisch in der ersten Reihe springt (den die Sitzungsteilnehmer meistens schon vorsorglich frei räumen) in den Saal einmarschieren.
Leider waren in diesem Jahr die englischen Freunde nicht dabei, da sie aufgrund der politischen Ereignisse der letzten Zeit keine Einreise erhalten hatten, aber die Schotten – unerschrocken und mit Dudelsack bewaffnet – waren dann doch dabei und hatten gemeinsam mit den Domstädtern viel Spaß auf der Bühne, was ihnen anzusehen war. Inklusive „Mützenraub“ und dem Tausch von Trommeln auf der Bühne sah man, dass hier viel Freude und Begeisterung dabei sind.
Nach dem Auszug war dann noch die Möglichkeit, im Foyer weiter zu feiern, aber sichtbar leerte sich der Saal, denn viele hatten entweder noch einen langen Heimweg oder waren für die kommenden Tage schon für weitere Aktionen bereit.
Viel Lob erhielt die Kapelle Markus Quodt, denen von mehreren Künstlern bescheinigt wurde, dass sie in der Session viel Einfühlungsvermögen und Spontaneität – gerade bei den Rednern – bewiesen haben.
Text und Fotos: Redaktion KFE