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Saunagang op dem Nümaat! Volks-Zeltsitzung der KG Alt Köllen

2017
Saunagang op dem Nümaat!
Volks-Zeltsitzung der KG Alt Köllen v. 1883 e. V.
Köln. Kaum ist der Weihnachtsmarkt weg und der Kaatebus steht, da ist auch wieder Zeit für das große Zelt auf dem Neumarkt. Es ist Volkssitzungs-Zeit und pünktlich um 13:00 Uhr eröffnete Präsident Prof. Dr. Rolf-Rainer Riedel am 14.Januar das Sitzungswochenende 2017. Schon lange vor der Session kann die KG Alt Köllen „Ausverkauft“ melden für ihre beiden Zeltsitzungen und die Mädchensitzung am Montag danach. Eine Tradition lebt weiter!
Der Samstag steht immer unter einem besonderen Stern, denn der Samstag ist nicht „nur“ einfach die Volkssitzung, sondern die Volksproklamation des Kölner Dreigestirns. Wo am Abend vorher im Kölner Gürzenich die vornehme Kölner Gesellschaft die Prinzenproklamation feierte, gehört der Samstag traditionell auf dem Neumarkt den „normalen“ Jecken, das neue Dreigestirn vorzustellen.
Eine weitere Besonderheit der Zeltsitzung ist der eigens nur für dieses Sitzungswochenende gefertigte Zeltorden, der sonst nicht in der Session von der KG Alt Köllen verliehen wird.


 


Doch den Eisbrecher eines jeden Sitzungstages macht die Jugend der Gesellschaft, die Tanzgruppe „Kölsche Harlequins“ eröffnet jeden Sitzungstag mit ihren Tänzen. Natürlich sind bei den Auftritten auch die Kinder- und Jugendtanzgruppe der Harlequins dabei, gute alte kölsche Tradition bei einer Sitzung.
Spürbar mit jedem der folgenden Künstler wird die Temperatur im beheizten Zelt am Neumarkt immer höher. Kein Wunder, denn mit Rabaue, Klüngelköpp, Kasalla, Paveier, Domstürmer, Cat Ballou, Räuber und Brings ist Stimmung und Party vorprogrammiert. Im Wechsel feierten die Jecken, darunter auch Alt-Oberbürgermeister Jürgen Roters mit Gattin und Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, ihre Favoriten auf der Bühne. Und wer einfach jeck auf alle Bands im Fasteleer ist, tja der muss halt vor der Bühne stehen bleiben.
Nur für drei Programmpunkte wird der Gang, zumindest fast, komplett geräumt, denn Redner wie Mark Metzger und Bernd Stelter genießt man besser im Sitzen. Zumal bei einem Marc Metzger, der Blötschkopp, es ohnehin gefährlich ist, sind in Blicknähe zu bewegen oder nicht. Denn schnell ist man Teil seines Programms. Beide Redner sind wieder in Hochform und nehmen auch die aktuellen politischen Geschehnisse aufs Korn.



Der Sicherheitsdienst hat eigentlich nur einen Moment wirklich Arbeit mit den Gästen, die sonst sehr gut gelaunt das Programm genießen und feiern. Nur wenn das Kölner Dreigestirn aufzieht, dann ist der Sicherheitsdienst als Wegbereiter gefragt. Aber kaum auf der Bühne angekommen geht die Party zu Ehren des Dreigestirns weiter.
Zur Volksproklamation hatte sich dann Prominenz im Zelt eingefunden. Markus Ritterbach, Präsident des Festkomitees Kölner Karneval, hatte es sich nicht nehmen lassen sein „letztes“ Dreigestirn auf der Bühne gemeinsam mit Bürgermeister Hans-Werner Bartsch zu präsentieren. Die Tollitäten des Jahres 2017, allesamt aus der KG Kölner Narren Zunft v. 1883 e. V., sind ein sehr volksnahes Trifolium. Prinz Stefan I. (Stefan Jung), Bauer Andres (Andreas Bulich) und Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper) hatten schnell die Herzen der Jecken erobert und begeisterten mit Wort und mit ihrem Motto-Lied „Wat wör et Dreigesteen ohne die Kölsche Jecke“.



Ach ja, warum „letztes“ Dreigestirn fragen sie sich jetzt bestimmt! Nun, Markus Ritterbach, der ja nebenbei noch Vizepräsident des 1. FC Köln ist, hat sich entschieden, sein Amt als Präsident der Kölner Festkomitees zum Aschermittwoch niederzulegen nach 11 Jahren an der Spitze des kölschen Fasteleers.
Nach fast sechs Stunden Programm gingen am frühen Abend gut gelaunte Jecke nicht unbedingt nach Hause. Aber schon sonntags hieß es um 13:00 Uhr schon wieder: Jecke hereinspaziert zur zweiten Volkssitzung im Zelt auf dem Neumarkt.

Text und Fotos: Kurt Braun
Fotoalbum von Kurt Braun!

Saunagang op dem Nümaat! Volks-Zeltsitzung der KG Alt Köllen

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