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KfD Herchen startete wieder den Pfarrkarneval

2017
KfD Herchen startete wieder den Pfarrkarneval
"Wenn eine Frau, die Bescheid weiß mit zwei Schwestern auf den hl. Juppes, „En aal Schruut und auf ein weibliches Dreigestirn in der geilen Herchener Galaxietrifft – dat ist Karneval!!!"
KfD Herchen startete wieder den Pfarrkarneval und nahm dabei "nur wenig Blätter" vor den Mund - Christel Monschau führte im Namen der Frauengemeinschaft durch ein über vierstündiges supertolles Programm mit handgemachtem Karneval und Tollitäten
Herchen. Mittwoch, 14 Uhr und jecke 11 Minuten und ein Pfarrheim umrahmt von herrlichstem Sonnenschein: das war der Beginn des karnevalistischen Nachmittags, an dem die Katholische Frauengemeinschaft an St. Peter Herchen den Pfarrkarneval 2017 veranstaltete. Gut gelaunte Frauen – Männer sind immer noch in Unterzahl - ließen sich nach dem Einzug der kfd-Frauen im voll besetzten Saal erst den von Mary Kölschbach gebackenen Kuchen schmecken. Die Schriftführerin der kfd, Christel Monschau, die die Narretei moderierte, begrüßte unter den Gästen besonders Diakon i. R. Werner Jakobs, der die Geistlichkeit „vertrat“ , ihre Vertreterin im Vorstandsteam der kfd im ehem. Dekanat, Dorothea Kammerich aus Hennef-Geistingen und als älteste kfd-Frau im Saal, Henni Rözel. Eisbrecherin am Rednerpult war Hiltrud Grigo als „Eine Frau die Bescheid weiß“. Sie kennt auch die Zustände hinter der Himmelstür. So weiß sie, dass Petrus für das Essen einen Lieferservice hat, da er für wenig Gäste nicht selber kocht.



Ohne Panik ging es weiter mit Quetschen-Herbert und seinen Sangeskollegen. Herbert Hornig ist Organist, Chorleiter und Seelsorgebereichs-Musiker im Bereich des Kirchengemeindeverbands Windeck und nebenbei auch Leiter der Panik-Sänger. Sie unterhielten das Publikum mit Stimmungsleedcher und einem Köln-Potpourri. Als Lohn gab es für sie und für Achim Klasen, der für die musikalische Begleitung bei der Veranstaltung sorgte, den Sessionsorden der kfd.
Den erhielt auch Hans-Willi Gauchel, der für den Weihnachtsbasar Holzarbeiten gefertigt und an der Fertigung des Ordens mitgewirkt hatte. Schlag auf Schlag folgte weitere Narretei.
Gertrud Timreck outete sich als „Die Sammlerin“ und Chaos-Queen der kfd. In Reimform berichtete sie, kein Freund der Wegwerfgesellschaft zu sein, früher alles raffte und sammelte, selbst Alkohol und dabei sogar ihren Nachwuchs vergessen habe.



Weiter ging es mit lustiger Selbstironie und einem leichten Augenzwinkern. Mit zwei Schwestern gab es Klatsch und Tratsch aus und über die Nachbarschaft und über sich selbst, mit Josefa Jakobs und Helga Lichius. „Nicht zu fassen, wie die sich einfach gehen lassen. Kein Bursche trägt sonntags ein weißes Hemd und die Mädchen sind allemal ungekämmt. Ich hab nicht gelauscht, ich hörte es nur, als die beiden tratschten im Flur...“ waren einige köstliche Auszüge aus dem Reimvortrag, die das Zwerchfell mehrfach strapazierten.
Mit einem Gefolge von 50 Personen zieht das Damen-Dreigestirn der KG Herchen in dieser Session durch die Säle. Beim Pfarrkarneval in Herchen war wegen Platzmangels nur die abgespeckte Zahl des närrischen Schmölzchens zu sehen. Mit dem 1. Vorsitzenden Peter Graß und der Kindertanzgruppe „Lollipops“ verbreiteten Prinzessin Ulla II., Bauer Doris I. und Jungfrau Tina I. Stimmung in der „geilen Herchener Galaxie" mit Tanz und Gesang. Christel Monschau stellte das Dreigestirn und ihr Schmölzchen vor. Die Mütter von Prinzessin und "Bäuerin" sind Mitglieder der Herchener Frauengemeinschaft. Kurzerhand zum „Bützmeister“ befördert überreichte Werner Jakobs den kfd-Orden an die Tollitäten. Einen tollen Tanzvortrag bot neben den Lollipops auch die Kindertanzgruppe der Närrischen Brückenwache Alzenbach, die in diesem Jahr 25 Jahre besteht. Horst Vogel, Präsident der Brückenwache, grüßte alle und wünschte weiter einen schönen Karneval. Über das Leben und Geschehen in und um die kfd informierte Else Krieger. Sie ist als Insiderin auch ohne Internet und Facebook vollends im Bilde, was da so alles Nachdenkliche und Amüsante passiert.
Maria Heinekamp trat im, Sketch „Hausverkauf“ als gewiefte Immobilienmaklerin auf, und beriet die Kundin alias Christel Monschau wie man eine wenig attraktive Immobilie durch eine bestmögliche Anzeige in der Zeitung an den Mann oder Frau bringen kann. Franz-Josef Monschau trat als „Der hl. Juppes" auf. Es gibt bekanntlich eine Einheitsübersetzung der Bibel in der von den Evangelisten Lukas und Matthäus das Geschehen rund um Christi Geburt und die Flucht nach Ägypten geschildert wird. Die von Monschau vorgetragene Mundart-Reim-Ur-Fassung demonstriert mit einem Fingerzeig, dass sie nicht nur an die Heilige Schrift angelehnt ist, sondern auch noch etwas mehr ins Ohr des rheinischen Volkes geht.
Als "En aal Schruut“ hielt Hildegard Simon Einzug in den Pfarrsaal. Aufgrund eines Missverständnisses hatte sie wegen ihrer Hämorrhoiden keinen Facharzt , sondern zunächst das Ar(s)chäologische Museum aufgesucht. Dort konnte man ihr aber nicht helfen. „Do schriewen die sich Arschäologen un wenn et drop aankütt, künnen se mir nitt helfen“
Mit ihrem Ehemann trat Hildegard Simon zum Abschluss des Programms im „Hunde-Outfit“ bei dem Vortrag „Herchen braucht ein Hundeklo“ auf und der Bello (Werner Simon) bekundete, dass sich beide „sehr gut riechen können“
DieBesucher des Herchener Pfarrkarnevals waren begeistert von dem von der Frauengemeinschaft gestalteten Programm, das wieder ein „Knaller“ war. Es gab viel Beifall für den Kkd-Klaav und die Mitwirkenden. "Lasst Raketen mit Lachsalven in den närrschen Stimmel steigen und bewegt rhythmisch euer Zwerchfell. Denn Lachen ist bekanntlich gesund, sagt der Volksmund!!! Auf ein Wiedersehen im nächsten Johr. Dreimool kfd Herchen Alaaaf!!!

Text und Fotos: Erwin Höller

KfD Herchen startete wieder den Pfarrkarneval

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