Kölsche Fastelovend Eck

 

Redaktionsleitung Angela Stohwasser und Reiner Besgen

Wir sind umgezogen: 

Neue Redaktionsadresse 

Redaktion Kölsche-Fastelovend-Eck. Reiner Besgen,

Alfred-Delp-Str. 35, 53840 Troisdorf

Telefon 02241 9444031 E-Mail: Redaktion@Fototeam-Besgen.de

Wer wor he?
Werbeagentur Frankfurt
Wat es loss!
 

 

 

 

DIE LETZTEN AKTUELLEN NEWS

 

Sofortzugriff auf alle Artikel
Datenschutzerklärung
Die aktuelle Datenschutzerklärung 
finden sie im Impressum!  
Fotos
Wetter in Troisdorf
Wetter in Troisdorf
Lesezeit ca. 3 Minuten

Wecken der Jecken - Bellejeckzug der Große Allgemeine

2017
 

Wecken der Jecken - Bellejeckzug der Große Allgemeine mit großer TV Präsenz
Donnerstag, den 23.02.2017
Unsere historische Figur, der „Bellejeck“, 2017 von unserem 2. Vorsitzenden Michael Everwand (49) verkörpert, zog mit seinem Gefolge ab 08.00 Uhr als erster offizieller Zug vom Kölner Hauptbahnhof mit viel „Krach“ und Getöse durch die Straßen Kölns zur Hofburg des Dreigestirns, um die Narren und das Trifolium zu wecken und somit den Straßenkarneval zu eröffnen.
Obwohl die frühe Zeit an diesem besonderen Tag für viele Jecken schon eine Herausforderung war, war es für einige Aktivisten diesmal noch früher. Max Rheinländer, Vorstand für Marketing und Pressesprecher der GA, hatte mit der ARD 6 Live Schaltungen in das ARD Morgenmagazin vereinbart, und wie der Name Morgenmagazin schon andeutet, war die erste Schaltung dann auch schon um 6.50 Uhr aus dem Brauhaus Früh.  Weitere Live-Schaltungen folgten vom Sammeln vor dem HBF, dem Zug durch die Straßen Kölns und schließlich vom Treffen mit dem Dreigestirn in der Hofburg. Hier erfuhren die Zuschauer Deutschlandweit, wer die Große Allgemeine ist, was es mit dem Bellejeck auf sich hat, was der AKD macht und dass Karneval und Brauchtumspflege nichts mit exzessivem Alkoholkonsum zu tun hat, wie es in den Medien sonst gerne dargestellt wird.

 
 
Weitere TV Präsenz gab es auch bei N24, die ebenfalls Live vom Bellejeckzug berichteten. Den Abschluss der Fernseh-Berichterstattung machte dann Abends die WDR Lokalzeit mit einem Hintergrundbericht über den Bellejeck,  den Max Rheinländer zusammen mit der WDR Redakteurin Manuela Klein auf der Herrensitzung der GA am letzten Sonntag gedreht hatte.
Begleitet wurde der Bellejeck von vielen Mitgliedern unserer Gesellschaft, Gästen und Freunden aus anderen Gesellschaften, den „Plaggeköpp“ ( ca.20), der Musikgruppe „Stammtisch historischer Völker“ und den ersten Jecken am Zugweg.  Traditionell ist der Weckruf „Opstonn, Opstonn…“, der von den jecken Frühaufstehern schon von weitem der Hofburg und dem Dreigestirn entgegenschallt. Und als Prinz, Bauer und Jungfrau dann endlich in den extra für das Treffen mit der GA abgeschlossenen Bereich kamen, gab es kein Halten mehr. Unser Bellejeck hielt eine gelungene Rede über seine historische Herkunft, in der aber auch die aktuelle weltpolitische Situation oder die neuesten Geschehnisse im Kölner Karneval nicht unerwähnt blieben. Sowohl das Publikum wie auch das Dreigestirn honorierten dies mit einem tobenden Applaus. Es wurde gesungen und geschunkelt, bevor das Trifolium in die heiße Phase des Kölner Karnevals zog.



Nachdem das Dreigestirn das Hotel verlassen hat, zog der Bellejeckzug  weiter in die Schreckenskammer, wo bei Frühstück und Musik ausgiebig in den Tag gefeiert wurde.

Wikipedia: Der „Schellennarr“, auch „Bellejeck“ oder „Citoyen Bellegeck“ genannt, ist eine alte Karnevalsfigur, die schon im Mittelalter der närrische Reimsprecher der Kölner Bauerbänke war. Als solcher war er, begleitet von Geigern und Volk vor allem an Weiberfastnacht unterwegs, um unter närrischen Sprüngen vor einzelnen Häusern und Personen „Kritik zu halten“ und Gaben zu sammeln. Sein Name rührt von den Glocken her, die er an der Mütze trug. In der rechten Hand hielt er eine Pritsche, in der linken ein Stück 
Obst – je nach Quelle ist von einer Zitrone oder einem Apfel die Rede. Unter der Herrschaft der Franzosen wurden seine Aktivitäten zunächst verboten, ab 1801 aber wieder gestattet.[14] Im Maskenzug verkörperte er, anders als der Held Carneval und ähnlich wie der Hanswurst, eine volksnahe Maskenfigur. Im Jahre 1826 vertrat er als „Reichsverweser“ den „Helden Carneval“ und war so zeitweilig die Hauptfigur des Maskenzuges. Die Rollenbilder des Helden, des Hanswurst und des Bellengecken vermischten sich im Laufe der Jahre zunehmend.[22] Im heutigen Kölner Karneval wurde der Bellejeck 2009 von der Großen Allgemeinen Karnevalsgesellschaft wiederbelebt. Seine Hauptaufgabe ist es, an Weiberfastnacht früh mit einem Zug von Narren das Dreigestirn in seiner Hofburg zu wecken.
 
 

Text: Max Rheinländer, GA
Fotos: Dirk Loerper
 

Wecken der Jecken - Bellejeckzug der Große Allgemeine

Keine anonymen Kommentare möglich, bitte zuerst anmelden

Für den Inhalt der Kommentare sind die Verfasser verantwortlich.


Linkempfehlung

Diesen Artikel weiter empfehlen: