Eröffnet wurde der Abend mit einer fantastischen Lasershow, begleitet von kölschen Tönen und Startrompeter Lutz Knieps zu Ehren der Gesellschaft, des scheidenden Präsidenten und anderer ehemaliger Vorstandsmitglieder. Dann hieß es Bühne frei für die Minis der Rheinmatrosen, die den Vorstand begleiteten. In dieser passenden Kulisse wurde es zunächst förmlich, es stand die feierliche Übergabe der Präsidentenkette an den 2018 neu gewählten Präsidenten Jürgen Hauke an. Überreicht wurde ihm die Kette von Senatsratspräsident Juppi Spicher und seinem Vizepräsidenten Dieter Müller, der den klammheimlichen Abgang der Kette vereiteln konnte. Diese Ehre ließen sich die Beiden nicht nehmen, das war Ehrensache.
Erste offizielle Amtshandlung von Jürgen Hauke war es dann auch, seinen Vorgänger Hans Wirtz, der fünfzehn Jahre die Geschicke der Gesellschaft leitete, zum Ehrenpräsidenten zu ernennen. In Vertretung für seinen erkrankten Vater nahm Robert Wirtz die Ehrenurkunde und die Mütze, sowie die besten Genesungswünsche des ganzen Saals entgegen.
Hermann-Josef „Jupp“ Spicher, langjähriger 1. Vorsitzender der G.M.K.G. wurde zum Ehrenvorsitzenden und Ehrenmitglied sowie die langjährigen Vorstandsmitglieder Uli Verbrüggen und Dieter Müller zu Ehrenmitgliedern ernannt. Für ihre langjährige Arbeit für die Gesellschaft bedankten sich Präsident Jürgen Hauke und seine Vorstandskollegen recht herzlich.
Nach so viel „Lobhudelei“ waren nun die Rheinmatrosen Minis an der Reihe und begeisterten die anwesenden Gäste mit ihren tollen Tänzen, bei denen selbst die gaaaanzzz Kleinen integriert sind. So bindet man Nachwuchs, gibt es doch Tänzerinnen und Tänzer, die zum Teil schon 33 Jahre bei den Rheinmatrosen, also von jüngster Kindheit an tanzen.
Natürlich, wie es sich für einen Abend der Gesellschaft gehört, wurden neue Mitglieder in die Gesellschaft aufgenommen oder Mitglieder zu Senatoren ernannt. Was gibt es einen besseren Rahmen, als die Minis im Hintergrund. Geschäftsführer Marc Doppelfeld wurde feierlich zum Ratsherrn ernannt.
Nach dem Ausmarsch der Rheinmatrosen Minis präsentierten Geschäftsführer Marc Doppelfeld und Egon Becker den neuen Sessionsorden, einen Kölner Dom mit kölschen Begriffen und natürlich dem Steuerrad der G.M.K.G. in der Mitte in der Herrenvariante und einem filigraneren Amulett für die zarten Damennacken.
Für musikalische Unterhaltung sorgten, neben Andreas Konrads mit seiner Quetsch, die Rumtreiber, eine junge frische Kölschband, die dem Präsidenten auf einem Vorstellabend gut in Erinnerung blieb und er sie so für den Ordensabend engagierte.
Seit nunmehr 27 Jahren hat die Grosse Mülheimer KG auch eine eigene Vereinszeitung, die „Kölle á la G.M.K.G.“, die über das Vereinsleben berichtet. In diesem Jahr ziert der neugewählte Vorstand der Gesellschaft in Anlehnung an Mount Rushmor in den USA das Cover. Aber bevor das Heft verteilt werden konnte, wurde es zunächst mit Sekt getauft durch Robert Wirtz und Präsident Jürgen Hauke.
Zum Abschluss des offiziellen Programms begeisterten die großen Rheinmatrosen mit ihren schnellen und akrobatikreichen Tänzen- Wo sonst fliegen zwei bis drei Mariechen zusammen durch die Lüfte und halten sich dabei noch aneinander fest. Ich glaube, da haben die Mülheimer das Patent drauf, oder?
Um 22:00 Uhr ging es dann in den gemütlichen Teil des Abends über und auch der Vorstand konnte sich in die Menge begeben und das ein oder andere Kölsch mit den Freunden trinken. So kann eine Session starten und die kann nur wunderbar werden.
Einen dicken Spendenscheck gab es noch für den Don-Bosco-Club, der von Geschäftsführer Marc Doppelfeld überreicht wurde, als kleines Dankeschön, dass die Rheinmatrosen in deren Räumlichkeiten kostenfrei trainieren können.
Text und Fotos: KFE, Kurt Braun