Miljöhsitzung der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse Tring“ 1901 e. V. im großen Börsensaal der IHK Köln
Köln. Schon im zweiten Jahr führt als Sitzungspräsident Achim Kaschny routiniert und voller Humor durch das Sitzungsprogramm der Gesellschaft. Seit vielen Jahren findet auch die Miljöhsitzung (früher Familiensitzung) im großen Börsensaal der IHK statt.

Unter der bewährten Gestaltung von Thomas Hoffmann treten im Programm Spitzenkräfte auf. Wie der Ansprechpartner Frank Joisten der Kölschen-Fastelovend-Eck erklärte, ist die beliebte Sitzung, bei der jung und alt zusammen feiert, immer wieder einer der Höhepunkte in der Session. Wie im Sessionsorden sichtbar, ist das Motto der Gesellschaft in diesem Jahr: „Von der Muse in Kölle gebützt“ – in Anlehnung an das diesjährige Sessionsmottto in Köln. Zukunftsorientiert – ohne an den Grundfesten des Brauchtums zu rütteln – das hat sich die Gesellschaft unter Achim Kaschny, Präsident und 1. Vorsitzender der Schnüsse Tring, auf die Fahnen geschrieben. Nach dem Jubiläumskonzert im vergangenen Oktober – 150 Jahre Schnüsse-Tring-Lied -, das zusammen mit den Domstädtern und Ludwig Sebus ein voller Erfolg war, ist das Motto sinnvoll gewählt. Nach dem Lied von Joseph Roesberg hat sich die Gesellschaft vor 150 Jahren benannt. Auftakt der beiden Teile der Sitzung waren natürlich die Tanzgruppen „Kammerkätzchen und Kammerdiener“. Neben bekannten Künstlern wie den 2 Schlawinern, den Labbese, Brings, Guido Cantz, den Rabaue, dem Blötschkopp Marc Metzger

oder den Höhnern stellte selbstverständlich das Kölner Dreigestirn wie bei allen Sitzungen den Höhepunkt der Veranstaltung dar.

Unter der musikalischen Begleitung der Sitzungskapelle Ted Borgh war für perfekte Einspielung zur richtigen Zeit und gekonnter Untermalung gesorgt. Lachende Erwachsene, spielende Kinder, begeisterte gemeinsame Unterhaltung – so soll eine Familien- bzw. Miljöhsitzung sein. Die Gesellschaft hat wieder einmal erreicht, was das gesteckte Ziel des Tages war und kann beruhigt in die Session blicken.