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Jecke un Funkenfründe opjepaß – et jitt vill Neues! Diskösch met dr Press

2015
 


Jecke un Funkenfründe opjepaß – et jitt vill Neues! 
Diskösch met dr Press der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. 2015

Köln. Am 26. November 2015 hatten die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. die Medien- und Pressevertreter zum jährlichen Diskösch met dr Press eingeladen, wobei Diskösch also Diskussion eher missverständlich ist. Den zum Diskutieren gibt es nicht wirklich was bei den roten Funken, dem ältesten Traditionskorps unserer schönen Stadt.
Nachdem schon zahlreich die Medienvertreter im Gewölbekeller der Ulrepforte Platz genommen hatten, nutzte Stephan Brandt, sicher allen bekannt aus seiner Zeit bei CenterTV, die Gelegenheit und stimmte gemeinsam mit Lukas Wachten von Radio Köln ein Geburtstagslied für Pressesprecher Dieter Szary an, der an diesem Tag seinen Geburtstag feierte. Über diesen Geburtstagschor war der Pressesprecher der roten Funken sichtlich erfreut und bedankte sich für den mitgebrachten Kuchen und das Ständchen.

 


Die Gruppe Pläsier eröffnete den Presseabend mit ihrem Lied „Loss mer singe“ und Heinz Günther Hunold versprach, dass das nur ein Appetizer gewesen sei, da käme noch was. 
Präsident Heinz-Günther Hunold, die Laachduv vun dr Ülepooz, begrüßte die zahlreich erschienenen Medien und auch einige seiner Vorstandskollegen, Senatsmitglieder, Knubbelführer und das „neue“ Tanzpaar der roten Funken für die Session 2016.
Neues Tanzpaar? Werden sich jetzt sicher einige fragen, aber Jacqueline Denise Melcher, die Marie der letzten Jahre, hatte sich beruflich verändert und dadurch fehlte ihr leider die Zeit, um weiter aktiv bei den Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. zu tanzen. Und so wird in der kommenden Session Andrea Schug, Trainerin des Tanzpaares, quasi als Spielertrainer, die Jecken mit ihrem Tanzoffizier Pascale Solscheid begeistern. Sie war bereits in der letzten Session eingesprungen, als Jacky Melcher verletzungsbedingt passen musste. Für die Session 2017 wird in nächster Zeit in Ruhe nach einer Marie gesucht und Andrea Schug wird auch diese in bewährter Qualität trainieren.
Es gab nicht nur beim Tanzpaar personelle Veränderungen, auch in den Knubbeln tut sich einiges. Einige Knubbelvorstände haben sich verjüngt und so begrüßte der Präsident stellvertretend für die „Jugend“ in der Gesellschaft Boris Müller, den neuen Knubbelführer des dritten Knubbels. Zumindest den Besucherinnen der Mädchensitzungen der Funken, bekannt als Präsidenten-Helene-Fischer-Double. Er steht für den Wandel und die Verjüngung, die sicher stelle, dass es weiter geht in der Funkenfamilie.
Seit dem 1. Mai 2015 haben sich die Funken auf der Geschäftsstelle mit einem hauptamtlichen kaufmännischen Leiter verstärkt. Jörg Zetner wird den Vorstand bei der Weiterentwicklung der Funken unterstützen.
In einem kurzen Rückblick auf die vergangene Session 2015 und ihr Motto „Social jeck…“ berichtete der Präsident über den Erfolg der sozialen Medien bei den Funken. Allein bei Facebook verfolgen knapp 18.000 Freunde der roten Funken das Treiben „ihrer“ Gesellschaft im Internet. Diese große Zahl der „Verfolger“ hatte die Soziale-Medien-Gruppe um Olaf Strecker auf eine Idee gebracht, die Anfang 2016 Wirklichkeit werden wird. Die roten Funken gründen einen Verein: Die Funkenfründe. Hier kann jeder auf der ganzen Welt Mitglied werden und das zu einem kleinen Mitgliedsbeitrag von 18,23 EUR. Richtig gelesen, der Beitrag wurde passend zum Gründungsjahr festgelegt. Doch wofür ein neuer Verein? Damit wollen die Funken, so Heinz-Günther Hunold, diese Freunde noch näher an die Gesellschaft binden. Mit dem Motto „Em Hätze ne Funk“ versammeln sich alle Freunde der Funken in diesem gemeinnützigen Verein, dem jeder  auf der ganzen Welt beitreten kann und soll. Für den Jahresbeitrag erhält jedes Mitglied ein Begrüßungspaket mit seinem Fanschal, einem Mitgliedspin und dem Mitgliedsausweis, der „Maggel-Kaat“, die ihrem Besitzer viele Vorteile bringt, wie etwa Rabatte für die eigenen Einkäufe oder aber ein eigenes Reservierungs-Zeitfenster, um sich die begehrten Karten für die immer schnell ausverkauften Sitzungen der roten Funken zu sichern. Jeder Funkenfründ, der selber 11 neue Funkenfreunde „anwirbt“, wird zur Belohnung ein besonderes Erlebnis erhalten, wie etwa einen Abend in der Heimstatt der Kölsche Funke rut-wieß. Man sieht, es lohnt sich, Mitglied der Funkenfründe zu werden.
Aus dieser Idee ist aber noch eine Neuheit hervor gegangen. Gemeinsam mit Björn Heuser hat die Gruppe „Pläsier“ quasi die Hymne der Funkenfründe geschrieben. „Em Hätze ne Funk“ ist ein Lied, das direkt ins Herz geht und schon jetzt für Präsident Heinz-Günther Hunold der Sessionshit 2016 ist. Wer ihn noch nie gehört hatte, der bekam an diesem Abend noch einmal diese charmante Gruppe mit ihrem Funkenlied zu hören. Die ersten 1000 Mitglieder der Funkenfründe werden eine CD dieses Liedes in ihrem Willkommens-Paket finden, also noch ein Grund mehr Mitglied zu werden.
Mit Ytitty, drei kölsche Jungs deren Youtube-Kanal mehr als 3,1 Mio Follower hat, gehen die kölsche Funke neue Wege. Wenn zwei so erfolgreiche Partner zusammen arbeiten, kann nur was Gutes rauskommen, wir werden darüber berichten.
Seit 100 Jahren gedenken die roten Funken ihrer Verstorbenen an Allerheiligen. In den letzten Jahren fand dieses Treffen immer auf dem Südfriedhof am Grab des Präsidenten Theodor Schaufuß statt, jenes Präsidenten, der nahezu sein ganzes Vermögen ausgab, damit den Funken, die an der Front des ersten Weltkrieges fern der Heimat waren, Pakete mit Zigarren, Schokolade usw., den Liebesgaben, geschickt werden konnte. Doch mit dem Tod des Ehrenpräsidenten Hansgeorg Brock im Januar diesen Jahres wechselte diese Tradition auf den Kölner Melaten-Friedhof. Drei Tage hatten die Funken im Januar alle Aktivitäten in der Session gestrichen. um ihren Präsidenten gebührend zu verabschieden. Mit dem Wechsel auf den Melaten-Friedhof haben sich die Funken auch für die Errichtung einer Gedenkstätte entschieden, die auf dem alten Teil des Friedhofes in der Nähe der Aachener Str. liegt. Dort können auch Beisetzungen stattfinden, insgesamt wird es 16 Plätze für Urnen geben.
In der kommenden Session stehen, trotz der Kürze der Session, wieder sechszehn Veranstaltungen auf dem Veranstaltungskalender der Funken, dazu kommt die traditionelle SBK-Sitzung und die Stellung des 22-Rat in der Lachenden Kölnarena. Natürlich nicht zu vergessen die zahlreichen Aufzüge der Funken in Köln und Umgebung. Und auch hier haben die Funken eine Neuheit zu präsentieren, die allerdings erst 2017 so richtig starten wird. Denn nicht nur die Funken reisen durch Säle bis nach Würzburg zu Auftritten, nein die Gäste kommen ja zum Teil auch von weiter her und so bieten die Funken ab 2017 die Möglichkeit, Karten für die Sitzungen im Paket mit einer Hotelbuchung in einem der (bisher) fünf Partnerhotels buchen zu können. In diesem Paket könnte dann auch zum Beispiel eine Führung in der Ulrepforte inbegriffen sein oder ein „Meet&Greet“ mit einem der kölschen Stars.
Angestrebtes Ziel der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e.V. ist es, dass auch andere Gesellschaften diese Pakete anbieten und damit eine Ablösung des Münchener Oktoberfestes als größtes Kulturfest zu bewirken.
Auch ein wichtiger Punkt bei Sitzungen ist der schnelle Einsatz, wenn ein Sitzungsgast oder auch Funke erste Hilfe benötigt. Hierzu werden die Funken in regelmäßigen Abständen Erste-Hilfe-Kurse anbieten, die beinhalten, was zu tun ist, wenn jemand einen Herzinfarkt oder ähnliches erleidet. Eine gute Idee, auch wenn bisher noch nichts Schlimmes auf einer der Veranstaltungen passiert ist.
Heinz-Günther Hunold konnte an diesem Abend auch den lang ersehnten Start der Internetseite über die Feldpostkarten aus dem ersten Weltkrieg verkünden. Unter www.rote-funken-feldpost.de kann sich der interessierte Funkenfreund über die Erlebnisse der Funkenmitglieder an der Front informieren. Sicher eine sehr interessante Seite.
Die Funken konnten auch über den Weitergang beim Ausbau der Ulrepforte berichten. Im Frühjahr 2016 wird wahrscheinlich die Baugenehmigung vorliegen und dann startet der Aus- und Umbau der Heimstatt. Durch jahrelange Rücklagenbildung ist die Finanzierung des Ganzen gesichert, dennoch bieten die Funken die Möglichkeit, durch Spenden sich an der Ulrepforte unvergesslich an der Finanzierung zu beteiligen. Für die Spende würde man z. B: durch eine Bodenplatte mit dem Namen des Spenders verewigt. Mit den Umbauarbeiten hoffen die Funken auch auf eine weitere Verkehrsberuhigung oder Spureinengung des über dem Gewölbe verlaufenden Sachsenrings. Damit würde die Bausubstanz geschützt. Der Burgvogt Ulrich Schlüter wird während der Arbeiten immer auf dem neuesten Stand halten.



Zum Abschluss eines runden informativen Abends mit traditionellem Sauerbraten wurde der Sessionsorden 2016 präsentiert. Lange hatte sich der Vorstand Gedanken um die Umsetzung des Mottos „ Mer stelle alles op dr Kopp“ gemacht und heraus kam ein filigranes Kleinod, welches den Spiegel der Jungfrau des Kölner Dreigestirns darstellt, doch wer versucht, sich damit zu schminken, der bzw. die wird sich wundern, denn das Spiegelbild steht immer auf dem Kopf.
Fazit dieses Abends ist: Die Vorfreude auf die kommende Session wächst. In knapp fünf Wochen ist es endlich soweit, dann jeiht et endlich widder loss!
Wir werden darüber berichten!

Text und Fotos: Kurt Braun
 

Jecke un Funkenfründe opjepaß – et jitt vill Neues! Diskösch met dr Press

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