Köln. Zum 68. Mal fand die „Große Holzwurmsitzung“ der Fidelen Holzwümer e. V. statt. 67 Jahre alt wurden die Holzwürmer in diesem Jahr und Geschäftsführer Jürgen Leber, der die Sitzung seit 35 Jahren organisiert und Literat Gerd Wodarczyk, der zum 17. Mal das Programm zusammengestellt hatte, präsentierten ihren Gästen wieder eine unvergessliche Sitzung. Zum 11. Mal leitete Walter Passmann die Sitzung im ausverkauften Kristallsaal.
Der Elferrat war nicht nur bunt, weihnachtlich und kölsch kostümiert, er erfüllte auch die Frauenquote: 5 Frauen und 5 Männer animierten von der Bühne aus das Publikum, was gut funktionierte, da alle bereits mit bester Laune erschienen waren.
Der Orden stellte bei den Holzwürmern das Dreigestirn auf den Kopp und steht auch in diesem Jahr wieder einmal an Kreativität mit an der Spitze. Gina und Michael Boisserée hatten mal wieder bewiesen, dass ihnen die Ideen vorläufig noch nicht ausgehen.
Im Herrenorden ist wieder ein Pin „versteckt“, und zwar als Würmchen, das man gar nicht entfernen möchte, so niedlich sieht es aus.
Auch wie in jedem Jahr wurde im Foyer „georgelt“ – das Team vom Orgels Antje ist auch in dieser Session wieder in den Sälen unterwegs.
Nach dem Aufmarsch der Kölner Funken Artillerie, Kasalla, dem Vortrag des Knallkopps Dieter Röder, den Höhnern, dem Dreigestirn und den Paveiern konnte das Publikum sich in einer Pause für die 2. Abteilung stärken.
Ein Auftakt, wie man ihn sich nur wünschen kann, ist die StattGarde Colonia Ahoj mit Shanty Chor, Bordkapelle und Tanzgruppe – den schärfsten Schenkeln Kölns.
Die Räuber, der Hausmann Jürgen Beckers, die Tanzgruppe Kölsch Hänneschen, Bernd Stelter und Querbeat rundeten den zweiten Teil perfekt ab und dann gab es noch Musik auf Ohren und Beine – in der Pause und nach der Sitzung war Disco im Foyer mit Martin Hardenacke angesagt.