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KKG Blomekörfge 1867 e. V. „Blome jeck“ im Hotel Dorint

2017
 
 


KKG Blomekörfge 1867 e. V.
„Blome jeck“ am 15.01.2017 im Hotel Dorint an der Messe Köln-Deutz
Köln. „Blome jeck“ hieß das Motto der Matinee am 15.01.2017 im Deutzer Dorint Hotel, wo die Kölner Karnevalsgesellschaft Blomekörfge 1867 e. V. - im Folgenden KKG Blomekörfge genannt - mit Mitgliedern, Freunden und Gästen eine zünftige Jubiläumsparty anlässlich des 150-jährigen Bestehens feierte.
Vor 150 Jahren, also 1867, wurde die KKG Blomekörfge urkundlich eingetragen. Ein stolzes Jubiläum. Was passierte im Gründungsjahr 1867 in Deutschland und weltweit? Beispielhaft seien einige Ereignisse genannt, die den geschichtlichen Hintergrund erhellen sollen:
 Der schwedische Industrielle Alfred Nobel lässt sich das Dynamit, seine Erfindung von 1866, patentieren.
 In Paris öffnet am Champ de Mars die auf einem Beschluss Kaiser Napoleons III. basierende Weltausstellung ihre Tore.
 Mit den Bänden Faust I und Faust II von Johann Wolfgang von Goethe beginnt der Reclam-Verlag mit der Herausgabe von Reclams Universal-Bibliothek.
 Die deutsche Künstlerin Käthe Kollwitz wird geboren.
 Der russische Zar Alexander II. verkauft Alaska für 7,2 Millionen Dollar an die USA.
Drei Jahre nach der KKG Blomekörfge wurde 1870 das Traditionskorps Blaue Funken (Kölner Funken Artillerie blau weiß von 1870 e.V.) als Abspaltung von den Roten Funken von 1823 gegründet. 13 Jahre nach der Gründung der KKG Blomekörfge im Jahre 1880 wurde der Hohe Dom zu Köln am Rhein vollendet.
 

 

Wer sich mit der Chronik der KKG Blomekörfge vertraut machen möchte, dem wird die Lektüre des Jubiläums-Sessionsheftes empfohlen. Wie heißt es auf dem Cover des Heftes so zutreffend: „Blomekörfge - dat es e Jeföhl och met 150 Jahr“. Dieses Lebensgefühl spiegelte sich auch in der Veranstaltung „Blome jeck“ wider.

Der Präsident der KKG Blomekörfge Reinhold Masson führte bei der Matinee „Blome jeck“ ab 11:11 Uhr durch ein mehrstündiges, abwechslungsreiches Programm, das Jung und Alt, KKG-Mitglieder, Freunde anderer Karnevalsgesellschaften und weitere Gäste bis in den späten Nachmittag in Fastelovendsstimmung versetzte. 
Das Programm startete mit der Jugendtanzgruppe der KG Kölsche Greesberger von 1852 sowie mit dem Entertainer und Musiker Uli Teichmann. Im Anschluss zeigte die Tanzgarde der KG Rot-Weiß Denklingen 1986 e.V. ihr Können. Kölsch-karnevalistisch kam die Band „King Loui“ (Ex-Crocodiles) daher, die aufgrund ihrer Vita als Newcomer gelten. Die Blome-Comedy und das Kölner Kinderdreigestirn bereicherten mit ihren Auftritten das Programm.
Immer wieder gern gehört werden die Hits der kölschen Sängerin Marita Köllner, auch als „Et Fussich Julchen“ bekannt. Marita Köllner, die auf eine jahrzehntelange Karriere als Entertainerin, Moderatorin und Sängerin zurückblicken kann, konnte mit ihren Liedern und ihrem Temperament den überwiegenden Teil des Publikums begeistern. Egal, ob mit ihrem 1988 entstandenen Lied „Denn mir sin kölsche Mädcher“ oder mit ihren aktuelleren Songs wie z.B. „Es war in Altenahr“ oder „Böse Mädchen fahren nach Mallorca“! Sie reißt die Menschen mit und sorgt für ungetrübte Stimmung.



Irgendwie haben sie ihn bei der Privatisierung der Bundespost vergessen: Paul Posthorn! Also sitzt er weiter in der letzten Handvermittlung, erteilt Auskunft und telefoniert mit Politikern, Promis und anderen wirklich wichtigen Leuten. In seiner mobilen Amtsstube hat Paul Posthorn – ungefragt – für alles und jeden einen Rat. Damit rangiert er irgendwo zwischen Telefonseelsorge und halb-amtlicher Beratung. Anrufe bei ihm sind nicht nur kostenlos, sondern meistens auch umsonst. Wer von Paul Posthorn einen Rat erhält, ist zwar hinterher nicht schlauer, aber zumindest sehr gut unterhalten worden.
Relativ neu in der karnevalistischen Musikszene ist die aus Engelskirchen stammende Musikgruppe „Tacheles“, die mit ihrer fetzigen Art den Saal zum Brodeln brachte. Die fünfköpfige Band um Frontmann Rainer Schuster spielte Coverversionen von bekannten deutschen und internationalen Liedern. 
Vorletzter Programmpunkt war der Einzug und Auftritt des Ründerother Dreigestirns mit Gefolge und den „Aggerperlen“,  der Tanzgruppe des Ründerother Karnevalsvereins von 1975. Das Besondere an diesem Dreigestirn ist, dass es sich ausschließlich um Damen handelt: Tanzend, schunkelnd und singend rechtfertigten Jungfrau Christiane (Christiane Cramer), Bauer Renate (Renate Bosch) und Prinz Svenja I. (Svenja Bosch) ihr Motto: „Drei Frauen sind wir, als Dreigestirn steh´n wir hier, mit Herz und Verstand sind wir außer Rand und Band!“. Die „Aggerperlen“ sorgten für die tänzerischen Highlights auf der gut gefüllten Bühne.
Last but not least brachte die temperamentvolle Sängerin Claudia Roland zum Ausklang von „Blome jeck“ das Publikum zum Schunkeln und Mitsingen. Sie überzeugte mit Musik in kölscher Mundart und bewies damit, dass die „kölsche Sproch“ weiterlebt.

Text und Fotos: Dieter Ebeling
 
Fotoalbum von Dieter Ebeling

KKG Blomekörfge 1867 e. V. „Blome jeck“ im Hotel Dorint

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