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Wir sind Tanzpaar 2017 – gefeiert mit einer Draumnaach

2017
Wir sind Tanzpaar 2017 – gefeiert mit einer Draumnaach
Draumnaach im Gürzenich 2017 der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Die Draumnaach im Gürzenich, traditionell am Wochenende vor der Karnevalswoche, hatte am 18. Februar 2017 wieder zahlreich Gäste in Abendgarderobe in den Kölner Gürzenich gelockt, die, wenn sie es denn wollten, eine dreiteilige Galanacht genießen konnten.
Bereits um 17:30 Uhr begann der feierliche Abend mit einem Sektempfang im großen Foyer des Gürzenich und anschließendem Gala-Dinner im kleinen Saal Kölns guter Stube. Festlich gedeckte Tische luden zu einem Genussaufenthalt ein und so stärkten sich unter anderen die Alt-Oberbürgermeister Jürgen Roters und Dr. Fritz Schramma gemeinsam mit NRW-Finanzminister Dr. Norbert Walter-Borjans, Ford-Chef Bernhard Mattes, WDR-Intendant Tom Buhrow und FC-Präsident Werner Spinner für die lange Nacht mit den roten Funken.



 
Sie alle wurden von Präsident Heinz-Günther Hunold, unterstützt von Damen der Fauth Dance Company auf das herzlichste begrüßt.
Um 20:00 Uhr startete dann der zweite Akt im großen Saal des Gürzenich, den David Michael Johnson, ein gefeierter Musical-Star, gemeinsam mit der Fauth Dance Company und dem Orchester Helmut Blödgen musikalisch eröffnete, bis die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. IHR Tanzpaar 2017, Judith Gerwing und Pascal Solscheid, in einem wahren Triumphzug durch Konfetti-Regen auf die Bühne begleiteten. Ein stolzer Präsident verkündete nach dem Auftritt seines Korps noch einmal die frohe Botschaft, dass das Tanzpaar der roten Funken von den Lesern der Kölnischen Rundschau zum Tanzpaar des Jahres 2017 gewählt wurde. Nach einigen Besuchen auf dem Treppchen nun der verdiente Platz eins, besonders für Pascal Solscheid, der seit 11 Jahren für die Gesellschaft tanzt. Zur Belohnung gab es eine Magnum-Flasche Sekt aus der Sansibar und einen dicken Blumenstrauß für die Marie. Dieser Auftritt war nicht nur wegen der Flammenwerfer am Bühnenrand eine heiße Sache.



Mit den Klüngelköpp gingen die Gäste auf die Reise zu den Sternen und bewiesen, dass Funkengäste auch in edler Robe noch Party machen können, sie sind halt (fast) alle aus kölschem Holz geschnitzt und wissen, dass nicht nur die Sterne über Köln tanzen können. Mit Martin Schopps wurde es etwas ruhiger auf der Bühne, aber das tat der Stimmung keinen Abbruch, schließlich ist Schopps ein Garant für gute Unterhaltung mit seinen Geschichten aus dem Leben eines Berufschullehrers.
Der Präsident der KG Schnüsse Tring, Achim Kaschny, hatte es sich nicht nehmen lassen und begleitete seine Kammerkätzchen und Kammerdiener höchst persönlich zu ihrem Auftritt bei der Draumnaach. Auch nach 50 Jahren hat der Kasatschok der Kammerkätzchen – und diener nichts an Dynamik verloren, diese Tanzgruppe gehört nicht umsonst zu den besten Kölns.



Guido Cantz, der Mann für alle Fälle, feierte mit den Gästen sein Blondiläum, er steht seit 25 Jahren auf den kölschen Bühnen und diese lauschten seiner lustigen Rede über die Dinge der letzten Monate, zum Teil tagesaktuell. Nach der Rede und dem Tanz wurde es mal wieder Zeit, dass die Gäste sich selber bewegen und wer kann das besser auslösen, als die Höhner, denn sie wissen was die Jecken wollen.
Für das Kölner Dreigestirn, oder besser für diesen Abend Viergestirn, gab es nach seinem Auftritt, wo es Prinz Stefan I. wieder von der Bühne zu seinen Jecken ins Publikum zog, etwas Besonderes. Präsident Heinz Günther Hunold ernannte Jungfrau Stefanie (Stefan Knepper) und Bauer Andreas (Bulich) zu Ehren-Leutnants und Prinz Stefan I. (Jung) zum Ehren-Oberleutnant der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. und dann war da noch die Sache mit dem Viergestirn. Denn vor einigen Tagen gab es auf einer Sitzung der Prinzen-Garde Köln von 1906 e. V. einen kleinen Rollentausch, so die Laachduv vun dr Ülepooz. Da zog ein Dreigestirn auf, dessen Prinzenführer irgendwie wie der Bauer aussah und der Bauer wie der Prinzenführer. In die Rolle des Kölschen Bauern war Rüdiger Schlott geschlüpft, der sich in seiner Funktion vom amtierenden Bauern Andreas Bulich „vertreten“ ließ. Aus diesem Grunde und für seine zehnjährige Amtszeit als Prinzenführer ernannten die roten Funken Rüdiger Schlott zum Ehren-Hauptmann.
Kurz nach 23:00 Uhr wurde es voll und bunt auf der Bühne, der Jugendchor St. Stephan unter der Leitung von Michael Kokott begeisterte die Gäste mit kölschen Liedern und einem internationalen Stammbaum. Hierbei begrüßte er ganz besonders Ludwig Sebus, stolze 91 Jahre jung, der es sichtlich genoss, seine Lieder aus den jungen Kehlen zu hören. Aber 91 Jahre ist noch jung, es gab eine Dame an seinem Tisch, die trotz und gerade wegen ihrer 98 Jahre, sie hatte Geburtstag an diesem Samstag, den ganzen Abend mitgefeiert und vor allem mitgesungen hat. Man sieht also, der kölsche Fasteleer hält jung und fit.
Bernd Stelter sorgte dann noch einmal für eine Verschnaufpause im Programm und hatte trotz der späten Stunde aufmerksame Gäste vor sich, zu dieser Zeit nicht überall gegeben. Mit Querbeat ging´s dann auf die Zielgerade, die mit ihrem Plan "...nie mehr Fastelovend" ohne die Mädels im Publikum zu feiern, die Abendkleid und Smokingträger kräftig in Bewegung brachten.



Doch jede Draumnaach, bzw. ihr zweiter Akt geht irgendwann einmal zu Ende, aber nicht irgendwie. Zum großen Finale betrat noch einmal David Michael Johnson und mit ihm alle anderen Künstler des Abends die Bühne und die Gäste erlebten eine kleine Premiere, denn der gefeierte Musical-Star sang zum ersten Mal auf Kölsch unter anderem Kölle am Ring, als kölsche Version von New York, New York. Umrahmt von reichlich Feuerwerk und Konfetti-Regen zog der Elferrat mit all seinen Gästen ins Foyer, wo noch bei Livemusik und der legendären Currywurst aus dem Gürzenich bis in den frühen Morgen weitergefeiert wurde.

Text und Fotos: Kurt Braun
Hier das Fotoalbum von Kurt Braun! 

Wir sind Tanzpaar 2017 – gefeiert mit einer Draumnaach

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