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Mit vill Palaver ins Finale

2018
 
 


Mit vill Palaver ins Finale
Flottenappell der Rheinflotten-Familie im Jugendhaus Lindenhof/Lev.
Köln. Am 03.11.2018 war auf der Weiherstraße in Leverkusen wieder einmal viel Betrieb, denn die Rheinflotte hatte eingeladen zum traditionellen Flottenappell ins Jugendhaus Lindenhof. Gemeinsam mit der Großen Ehrenfelder KG Rheinflotte, der Muttergesellschaft der Tanzgruppe Rheinflotte, hatte man eingeladen und ein „ausverkaufter“ Lindenhof bewies, dass dieser Einladung gerne Folge geleistet wurde. 
Pünktlich um 19:00 Uhr begrüßte Ehrenpräsident Wolfgang Schneider die Gäste im Saal und gab erste wichtige Informationen zum Abend und schließlich rief er die Moderatoren des Abends auf die Bühne, denn die Moderation übernimmt seit einigen Jahren das Duo Andreas (Schneider 1. Vorsitzender der Tanzgruppe) und Andreas (Scharf – Flottenkoch) mit großem Erfolg. Sie führten mit Witz und Humor durch ein super Bühnenprogramm.

 


Nach einer kurzweiligen Begrüßung hieß es aber schon Bühne frei für die Kajüt Müüs, das Kindertanzcorps der Rheinflotte und die kleinen Tänzerinnen und Tänzer begeisterten nicht nur die Eltern mit ihren neuen Tänzen und ernteten die erste Rakete für diese tolle Leistung.
Die Großen der Tanzgruppe wurden nach dem Auszug der Kindertanzgruppe auf die Bühne gebeten und auch die Vertreter der Muttergesellschaft, der großen Ehrenfelder KG Rheinflotte kamen dazu. Jetzt war, wie es sich für einen Flottenappell gehört, Uniformkontrolle angesagt und so kontrollierte Senatspräsident Heinz Weiß die „Uniform“ seines 1. Vorsitzenden Pedro Gonzalez, des Schatzmeisters Rolf Kaiser, seines Literaten Thomas Crumbach und der Schriftführerin Angelika Blatz. Große Fehler konnte er nicht feststellen. Dann war der Literat der Tanzgruppe Klaus Fischer dran, der so gar nicht einer Kleiderordnung entsprach und dementsprechend auch Rügen von Tanzcorps-Chef Andreas Schneider als auch von Senatspräsident Heinz Weiß bekam, das war verbesserungswürdig. Die Kontrolle der Uniformen der Tänzerinnen und Tänzer übernahmen Chef Andreas Schneider gemeinsam mit Zeugwartin Petra Spanier. Beide mussten einige Verstöße wie Sonnenbrillen, fehlende Kragen oder sogar bunte Ringelsocken (beim Chef persönlich gesehen!!) oder raushängende Blusen feststellen, alle Fehler natürlich reine Absicht, den sonst sitzen die Uniformen immer perfekt. Nachdem nun alle kontrolliert waren und die Verstöße von Literat Klaus Fischer aufgenommen waren wurde die Bühne geräumt und das Programm ging weiter.



Nach einer kurzen Tanzpause zog es den ersten Höhepunkt aus Köln auf die Bühne, die StattGarde Colonia Ahoj, seit kurzem Vollmitglied des Festkomitees Kölner Karneval. Unter dem Kommando ihres Präsidenten und Kapitäns André Schulze Isfort spielte zunächst das erste Beiboot der Stattgarde auf, die BOKA oder Bordkapelle unter der Leitung von Roland Steinfeld, dem hüpfenden Dirigenten. Kölsche Lieder, ob alt oder jung, luden zum Mitsingen ein, was auch kräftig getan wurde. Natürlich war auch das zweite Beiboot, der Shanty-Chor dabei und präsentierte seinen neuen Sessionshit getreu dem Sessionsmotto „Uns Sproch es Heimat“ hieß es „Fier met Colonia Ahoj.“ Ein Lied, das sicher schnell seine Liebhaber finden wird in der Session. Und dann war es soweit, das worauf vor allem die Mädels im Saal so gewartet hatten, zog auf, die Tanzgruppe der StattGarde, das dritte Beiboot. Doch zunächst lud der Kapitän die Kinder auf die Bühne ein, um mit dem Stammboot zusammen den Auftritt der Tänzer zu erleben, unten wäre es viel zu gefährlich geworden. Zwei Mega-Tänze gaben die schärfsten Schenkel Kölns zum Besten und die Stimmung im Saal brannte. Ein Bein flog höher als das andere oder staatse Männer im Tiefflug begeisterten die Gäste.



Weiter ging es im Programm mit den „5 Fleje“, einer Karnevalsband, die mit ihren Medleys voller kölscher Hits die Stimmung aufnahm und für beste Unterhaltung der Jecken im Saal sorgte.
Dann kam sie, die gute Freundin der Rheinflotte, der man auch mal einen kleinen Versprecher verzeiht: Marita Köllner auch bekannt als „Fussich Julche“ eroberte die Tische und die Herzen der Gäste. Da kommen schon mal die bösen Mädchen mit dem Schwan nach Mallorca und begrüßen ihren Darling auf der Bühne. Unterstützt wurde sie von Flottenkoch Andreas Scharf, der sogar mit Marita seine Kochmütze gegen ihre roten Haare tauschen durfte. Marita Köllner und die Rheinflotte verbindet eine lange Freundschaft und jedes Jahr sind sie gemeinsam an Rosenmontag im Fernsehen zu sehen.
Nach einem Gruppenfoto mit Marita Köllner hieß es dann aber auch schon „Fertig machen“, denn nun waren die „Großen“ an der Reihe und die Bühne, bzw. die Tanzfläche, wurde von 37 Tänzerinnen und Tänzern erobert. Drei Tänze sollten es eigentlich „nur“ sein, aber diese kamen so gut an, dass es als Zugabe noch „Pirate“ gab, zwar die Zugabe, aber erst seit vier Wochen im Training, aber das sah man in keiner Weise. Eine Topleistung, die unbedingt auf die Bühnen will. Während des Auftritts gab es zahlreiche Ehrungen für verdiente langjährige Mitglieder der KG und natürlich nutzte Andreas Schneider als Vorsitzender die Gelegenheit, seinen Eltern Ursula und Wolfgang Schneider, den Gründern der Tanzgruppe Rheinflotte, zu danken für die geleistete Arbeit und dass sie ihm immer den Rücken frei halten. Aber auch seinem zweiten Vorsitzenden Sascha Spanier und seiner Zeugwartin Petra Spanier, beide auch Gründungsmitglieder der Tanzgruppe und weitere verdiente Mitglieder, dankte er mit einem Blumenstrauß oder sogar einem Verdienstorden. Die Rheinflotte ist spürbar eine Familiengesellschaft und das merkt man. Egal ob an der Tombola, dem Imbiss oder hinter der Theke, überall findet man Familienmitglieder der Tänzerinnen und Tänzer, die gerne bei solchen Veranstaltungen unterstützen. Dafür bedankte sich Andreas Schneider als Vorsitzender ganz besonders, auch bei der großen Ehrenfelder KG Rheinflotte.
Zum großen Finale gab es dann viel „Palaver“, denn die fünf Jungs der Band Palaver rockten mit der Rheinflotte zusammen den Saal. Auch hier verbindet die Band eine lange Freundschaft mit der Rheinflotte, schließlich stand man schon zusammen letztes Jahr am 11.11. auf der Bühne der Willi-Ostermann-Gesellschaft bei der großen Sessionseröffnung auf dem Heumarkt.
Für die musikalische Untermalung der „Tanzpausen“ sorgte das Duo von E+E Music.
So startete die Rheinflotte in die kommende Session 2019 unter der Motto „ Uns Sproch es Heimat“ und zahlreiche Auftritte in Köln und Umgebung warten auf die Tänzerinnen und Tänzer.

Text und Fotos: Kurt Braun

Mit vill Palaver ins Finale

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