Spanische Eroberer erstürmten die Bühne im Sartory Saal
Echt Kölsch-Sitzung der Kölsche Funke rut-wieß von 1823 von Anfang an stimmungsgeladen
Köln. Wenn so die spanischen Eroberer (Konquistadoren) an der brasilianischen Küste empfangen wurden, wie Rote-Funken Präsident Günther Hunold mit seinem Elferrat der Konquistadoren am Samstagabend im Sartory Saal, dann hatten sie ein leichtes Spiel. Die Jecken waren in Feierlaune und begrüßten ihre Roten Funken stürmisch.
Ein gut gelaunter Präsident Günther Hunold eroberte den Saal!
Echt Kölsch - also alles Kölsch - wie der Präsident sofort klarstellte, auch die Moderation, die er wieder einmal meisterlich rüberbrachte und die Besucher faszinierte. Rote Funken auf der Bühne, das bedeutet auch gleichzeitig eine gewisse Enge und Manpower, denn mit Spielmannszug und Garde war die Bühne im Sartory dicht besetzt.
Funkendoktor Pascal Solscheid, der im übrigen genau wie unser Chefredakteur aus Buchholz, aus dem Westerwald kommt, begeisterte mit seiner Ersatz-Marie Tanja Wolters die Gäste, wobei man hier nicht von Ersatz sprechen kann, bei den großartigen Leistungen.
Marie Tanja Wolters beim Einmarsch der Roten Funken
Funkendoktor Pascal Solscheid mit seiner Ersatz-Marie Tanja Wolters
Marie Jacky Melcher wibbelte in der Zeit mit den Funken und Hunold wies noch einmal auf ihren Unfall im Oktober hin und dankte Tanja Wolters für die Bereitschaft, noch einmal für die Roten Funken zu tanzen.
Jacky Melcher tanzte und wibbelte mit den Roten Funken
Stephan Dahm, mit 9 Jahren ein Knirps auf der Karnevalsbühne, entpuppte sich dann als „Kleiner Stinker“, so jedenfalls der Titel seines ersten Liedes. Es ist immer wieder bewundernswert, wie der kleine Kerl so auf der Bühne steht und vor ausverkauftem Haus seine Lieder präsentiert. Hut ab, kleiner Mann!
Stephan Dahm
Blom und Blömcher, Jupp Menth, Wicky Jungeburth und die Tanzgruppe die Höppemötzjer vervollständigten das Programm in der ersten Halbzeit. Wie zu Beginn der ersten Halbzeit eroberte nach der Pause wieder ein großes Traditionskorps die Bühne, die Blauen Funken zogen auf und man hatte den Eindruck, dass die Korpsmitglieder hinten raus um vorne wieder rein kommen, der Einzug endete nicht. Eine Rede in Reinform - dies hört man nur vom Tuppes vom Land. Jörg Runge ist ein Meister seines Faches und kann auch spontan aus seinem Reim heraus und findet wieder den Anschluss. Bei der Kölsch Fraktion hielt es niemanden mehr auf den Stühlen und es wurde gefeiert: eben echt Kölsch. Ein Mann der leisen Töne mit kleinen Verzällchen und wunderbaren Ostermannliedern ist Thomas Cüpper. Er stellte wieder einmal unter Beweis, dass er seine Quetsch nicht nur als Kontergewicht mit sich trägt. Mit Brings und einer super jeilen Zick mit der Band fand die Echt Kölsch Kostümsitzung ihren krönenden Abschluss.
Hier unser Fotoalbum:
http://fototeam-besgen.de/modules.php?name=Gallerie&act=thumbnails&album=343
Hier zwei Videos von unseren Redakteur Kurt Braun: