Moskauer Ex-OB ausgeladen
Rote Funken dulden keine Schwulenhasser im Zoch
Stellungnahme des Präsidenten der Roten Funken, Heinz-Günther Hunold:
„Es gibt keinen unmittelbaren Kontakt der Roten Funken zu Herrn Luzhkow. Es wurde lediglich auf Wunsch der ehemaligen Oberbürgermeister Burger und Schramma vor einigen Jahren die Bereitschaft erklärt, den ehemaligen Oberbürgermeister von Moskau zu einer Mitfahrt im Kölner Rosenmontagszug einmal einzuladen. Für den diesjährigen Rosenmontagszug wurde die Einladung ausgesprochen, nachdem die ehemalige Sprecherin der Deutschen Außenhandelskammer in Moskau kürzlich mit Oberbürgermeister Schramma a. D. wegen der Einladung Kontakt aufgenommen hatte.
In diesem Zusammenhang wurde es versäumt, die Person des Einzuladenden zuvor noch einmal näher zu überprüfen.“
Nachdem bekannt wurde, wer eingeladen werden sollte, wurde in Abstimmung mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Schramma sofort klar gestellt, dass eine Teilnahme von Herrn Luzhkow auf dem Wagen der Roten Funken nicht in Betracht kommt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass auf Wunsch der Politik und der Wirtschaft im Interesse der Stadt Köln Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zur Teilnahme am Zug eingeladen werden. In Zukunft wird man sich die Mühe machen müssen, diese Wünsche zunächst kritischer zu begutachten. Da bekanntermaßen auch gerade von den Roten Funken und ihrem Präsidenten, Heinz-Günther Hunold, jegliche Form der Ausgrenzung von Homosexuellen oder Migranten abgelehnt wird, ist die unverzügliche Rücknahme der Einladung eine Selbstverständlichkeit.
Das gute und ungetrübte Verhältnis zu den schwulen/lesbischen Karnevalsgesellschaften und Organisationen sieht Präsident Heinz-Günther Hunold daher auch nicht gefährdet.
Mitteilung der Pressestelle der Roten Funken, Dieter Szary