Sessionseröffnungsmesse der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft Schnüsse Tring 1901 e.V. in der Ossendorfer Dreifaltigkeitskirche
Viele Mitglieder erbitten himmlischen Beistand im vertrauten Dialekt
Köln. Am Sonntag, den 12.01.14 um 10:30 Uhr fand die traditionelle kölsche Messe zur Sessionseröffnung der Alten Kölner Karnevalsgesellschaft Schnuesse Tring 1901 e. V. in der evangelischen Dreifaltigkeitskirche in Ossendorf statt.
Auf dem Weg zur Kirche geht man am Schnüsse Tring Brunnen vorbei. Sie ist die Namensgeberin für den großen Karnevalsverein, der seine Sessionseröffnung im jährlichen Wechsel mit der katholischen St. Rochus-Kirche dort feiert. Fast auf den Tag genau, nur wenige hundert Meter von der Gaststätte entfernt, in der vor 113 Jahren die Gesellschaft von einigen honorigen Ossendorfer Bürgern gegründet wurde, folgten viele Mitglieder der Einladung und sorgten für ein bis auf den letzten Platz gefülltes Gotteshaus.
Die beiden Tanzgruppen Kammerkätzchen und Kammerdiener, die dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen feiern, waren nahezu vollständig vertreten und sorgten für einen stimmungsvollen Rahmen. Prädikantin Margit Seimel stellte eindrucksvoll unter Beweis, dass sie der kölschen Sprache mächtig ist. In einer Predigt zu dem Thema Humor und Gottesdienst, zeigte sie das sich beides nicht ausschließt und auch während eines Gottesdienstes durchaus gelacht werden darf.
Zum Abschluss des Gottesdienstes bat der Präsident Achim Kaschny um himmlischen Beistand für eine unfallfreie Session und lud die anwesenden Gemeindemitglieder zu einem kleinen Umtrunk ein.
