Närrische Kostümsitzung bei den Blauen Funken
Köln. Zum dritten Mal bereits sind die Blauen Funken mit ihrer Kostümsitzung im Maritim-Hotel und die das Dreigestirn stellende Gesellschaft hat damit gemäß Kölscher Überzeugung bereits Tradition, hier zu sein. Da die Sitzung auch in diesem Jahr ausverkauft ist, hat sich gezeigt, dass der Wechsel in diesen Saal bewährt hat. Um ein Dankeschön an den Gastgeber, den Direktor des Maritim-Hotels Hartmut Korthäuer, besonders zu gestalten, wurde er von Präsident Theo Jussenhofen auch besonders ausgezeichnet. Kam er als Clown auf die Bühne, so verließ er sie mit der Blau-Weißen Funkenmütze und einer Urkunde, die ihn nun zum Leutnant der Blauen Funken macht.
Wieder konnten die Funken auf eine lange Reihe von Gästen schauen, die von weit her angereist waren und aus den verschiedensten Bereichen kamen. Ob es Vertreter und Gäste bekannter Firmen waren, insgesamt 63 Gäste des Prinzen Björn I. oder viele Freunde und Ehrenmitglieder der Gesellschaft – die Stimmung war von Anfang an bestens und man konnte schon am Anfang sehen, dass dies eine gelungene Sitzung wird.
Mit dem Aufzug der Funken Artillerie fiel eines sofort auf, nämlich, dass das Tanzpaar nicht dabei ist. Doch das hat einen besonderen Grund. Als Dank an den Trainer Jens Hermes, der in diesem Jahr im Dreigestirn die Jungfrau Hermia darstellt, wurde nach einer Idee des Tanztrainingsleiters und Funkenmitglieds Peter Bermes ein spezieller Tanz einstudiert. Zu den Klängen von „Bei mir bist du schön“ – op kölsch interpretiert von Uwe Modler (Dat kölsche Rattepack) – mit Violinen- und Orchesterbegleitung – zeigten die Artillerie und das Tanzpaar in etwas anderem Outfit als sonst den einstudierten besonderen Tanz.Bevor nach Mitternacht im Foyer Himmel un Äd den Gästen noch als After-Sitzungs-Party weiter einheizen konnte, präsentierten sich noch Ne Tuppes vum Land, Et fussich Julche, die Bläck Fööss, die Höhner, die Hellige Knäächte un Mägde, Guido Cantz und Brings. Natürlich gab es auch einen Auftritt, sozusagen als Heimspiel, vom Dreigestirn und nach der Pause eröffnete die Bürgergarde Blau-Gold die zweite Abteilung.
