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Kölsche spendeten für Kölsche 16.000 EUR und noch viel mehr!

2014
Kölsche spendeten für Kölsche 16.000 EUR und noch viel mehr!
Große Benefiz-Sitzung der Kleinen Erdmännchen von 1994 e.V. 
Köln. Wenn der Verein „ Kleine Erdmännchen Kölsche für Kölsche v. 1994 e. V.“ in den Sartory ruft, dann sind die Karten meist schon im Jahr davor ausverkauft, schließlich geht es darum, Gutes zu tun für die sozial schwächeren Menschen unserer schönen Stadt Colonia. Es sollte keiner bereuen, dass man sich Karten geholt hatte für diesen Abend. Alle Künstler treten zugunsten der Spendenaktion ohne Gage auf. 
Durch das Programm führte Heinz-Gert „Bärchen“ Sester, vielen auch bekannt von der Kölschen Nacht am Otto-Maigler-See in Hürth, mit herrlicher Rede und Witz. Er und sein Elferrat bewiesen so manches Mal ihre sportliche Fitness. 




Prinz Björn I. rockte wieder einmal gemeinsam mit Bauer Michael und Jungfrau Hermia die Bühne und sich tief in die Herzen der Gäste. Auch beim zwanzigsten Mal ist es immer wieder ein herrlicher Anblick mit welchem Elan die drei jeden Saal aufs Neue erobern. Nach dem Abzug des Dreigestirns, präsentierten sich die Appelsine-Funke mit ihrem Regimentsspielmannszug und dem Tanzpaar. Auch im 111ten Jahr der Gesellschaft ist der Spaß am Karneval nicht verloren gegangen, so dass man sich sicher sein kann, dass noch weitere 111 Jahre dazu kommen werden, mindestens. 



Warum alle heute hier im Sartory zusammen gekommen waren, das zeigte sich wenig später. Wieder stand ein „Dreigestirn“ auf der Bühne, allerdings nicht im Ornat. Die große Scheckübergabe an die Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes, Hans-Werner Bartsch und Manfred Wolf, die sich alle drei auf der Bühne eingefunden hatten. In diesem Jahr konnte man eine stolze Summe von 16.000,00 Euro (vorab) an die Vertreter der Stadt überreichen. 4000,00 Euro bekommt hiervon der Oberbürgermeister Jürgen Roters zur Verfügung gestellt, für soziale Zwecke, die stellvertretend von Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes entgegen genommen wurden. Hinzu kommen jeweils 3000,00 Euro für die drei Bürgermeister der Stadt Köln. Ein symbolischer Scheck in Höhe von 16.000,00 wurde durch den 1. Vorsitzenden Peter Kerscher an Frau Scho-Antwerpes übergeben. Der „Rest“ der gesammelten Spenden und das, was den Abend noch hinzukommt, wird im Rahmen einer Feier im Mai 2014 im Gürzenich-Grill überreicht. 
Die Tanzgruppe Colonia rut-wieß der KG Schlenderhaner Lumpe eroberte die Bühne und manchem Jeck stockte der Atem, wenn die Tänzerinnen nicht nur hoch, sondern auch quer über die Bühne oder über Pyramiden fliegen. Ein super Anblick, mit welcher Geschwindigkeit diese allesamt ehrenamtlichen Tänzerinnen und Tänzer über die Bühne wirbeln. 



Kurz hieß es, gaaanz leise sein, denn die nächste Künstlerin ist zunächst etwas schüchtern, aber schnell hat sich Kuh Dolly dank der Hilfe von Peter Kerscher im Sartory eingewöhnt und eine super „Puppenshow“ begeisterte das jecke Volk im Saal. Einfach zu süß, wie sie von ihrem geplanten Urlaub in Spanien erzählt und dabei alleine nach den spanischen Männern, oder besser gesagt Stieren (?) Ausschau halten will. 
Vor der Pause kam eine „Nachwuchsband“ auf die Bühne, die trotzdem schon lange auf kölschen Bühnen steht, wenn auch nicht in der Formation. MBB, die Micky Brühl Band um Micky Brühl kam zwar nicht zu Fuß zum Sartory, aber die würde immer ze Foß noh Kölle jon. Es wurde mitgetanzt, gesungen und geschunkelt. Kölsche Nächte sind halt lang. 



In die zweite Abteilung ging es mit den Funken rot-weiß Hürth Gleuel, deren Kommandant kein geringerer als Sitzungsleiter Heinz-Gert Sester ist. Egal ob Musikzug, Tanzpaar oder Tanzgarde, schnell war die Pause vergessen und der Imbiss wurde abgeschunkelt. Man sieht, dass sich auch im Umland von Köln super Programmpunkte finden lassen. 
Was dann kam, hätte sicherlich für Außenstehende zu Kopfschütteln geführt. Aber der informierte Kölner weiß, dass wenn sich die Beckendorfer Knallköpp auf der Bühne „zoffen“, dann ist das alles andere als real. Dieser Ehezoff mit kölschem Witz ist zu genial und ließ kein Auge trocken. 
Auf den Plakaten war nur eine „Überraschung aus Berlin“ angekündigt, aber Mr. Tom, wie sich der Künstler nennt, war ein Riesenerfolg im Programm. Ob Eros Ramazotti, Adriano Celentano, Michael Jackson oder auch Rex Gildo, er kann sie alle und das wirklich zum Verwechseln ähnlich. Auch unkölsch kann man im Karneval erfolgreich auf der Bühne stehen. 




Langsam auf der Zielgerade angekommen, rockte das Thorrer Schnäuzer Ballett die Bühne des Sartory. Ein umjubelter Auftritt mit einem schnellen Kostümwechsel, der beweist, dass „Dick“ nicht unbedingt unbeweglich bedeuten muss. Die Herren begeistern sogar in Frauenkleidern oder als weißer Tiger von Siegfried und Roy. 
Dann war das Ziel erreicht und es hielt den Elferrat nicht mehr an seinem Platz. Das große Finale stand an und die Domstürmer machten ihrem Namen einmal mehr alle Ehre. Zwar stürmten sie nicht den Dom, aber die Herzen, vor allem der weiblichen, Gäste. Manch jeckes Wiev meinte, es müsse die Bühne stürmen, was aber nicht nötig ist, denn Micky Nauber, Frontmann der Stürmis, zieht es regelmäßig vor die Bühne. Sie machen halt Ihr Ding. Da verschwand vor Begeisterung des Elferrats auch schon mal der Micky unter Puscheln. 
So ging kurz nach 00:00 Uhr eine super unterhaltende Benefizsitzung im Sartory zu Ende und im Foyer ging die Party weiter bei Kölsch und Verzällcher.

Text und Fotos: Kurt Braun

Hier das Fotoalbum mit 543 Fotos von Kurt Braun aus Facebook. 

Einfach Kuh Dolly anklicken!!!


Kölsche spendeten für Kölsche 16.000 EUR und noch viel mehr!

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