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Kostümsitzung en Düx der Kölsche Funke rut-wieß

2016
Hofnarren stürmen den Elferrat
Kostümsitzung en Düx der Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V.
Köln. Punkt 19:00 Uhr ertönte der Regimentsspielmannszug der roten Funken im Saal und in seinem Gefolge hüpften und tanzten elf Narren, aber der Spitz der Obernarr Heinz-Günther Hunold, die Laachduv vun d´r Ülepooz, Richtung Elferratsgestühl. In diesem Jahr hatten sich die Funken die Freiheit des Narren zum Vorbild genommen und so schmückten kölsche Wahrheiten über Bauprojekte in Kölle das Gestühl.
Literat Michael Ströter hatte ein Gute-Laune-Paket geschnürt, um den ausverkauften Kristallsaal ab der ersten Minute in Ekstase zu versetzen und wieder einmal zeigte sich am Publikum, dass die Kölsche Funke rut-wieß vun 1823 e. V. viele Freunde in den Niederlanden haben, die es richtig krachen lassen.


 
 
Das Programm eröffneten die roten Funken höchstpersönlich und zogen mit einer so großen Wache auf, dass einige der Funken im Saal wibbeln und exerzieren mussten, aber das machte gerade den Damen im Saal große Freude.



Nach dem gefeierten Auftritt des staatsen rot-weißen Korps mit ihrem Tanzpaar Andrea Schug und Pascal Solscheid, begeisterte Martin Schopps mit seiner Rede über seinen Lehreralltag die Jecken und erste Lachmuskeln wurden in Bewegung gebracht. Und was tut man vorbeugend für einen Muskelkater? Na klar, bewegen und wozu geht das besser als zu den Hits der Mutter aller kölschen Bands, den Bläck Fööss. Die gesundheitsbedingten Ausfälle der erkrankten Bömmel Lückerath und Kafi Biermann konnten mit sympathischen Ersatzspielern kompensiert werden und schnell stand der Saal Kopf.



Als die Bühne frei war, war ein besonderer Moment für das Kölner Dreigestirn gekommen, die Einzug in den Saal hielten. Nachdem das Protokoll seinen Lauf genommen hatte und die drei Oberjecken mit ihrer Version vom Kölschen Jung für einen singenden Chor gesorgt hatten, trat Präsident Heinz Günther Hunold vor und verlas drei Urkunden, womit er Jungfrau Johanna (Jörg Hertzner) und Bauer Anton (Ulrich Anton Maskak) zum Ehrenhauptmann d. R. und Prinz Thomas II. (Thomas Elster) zum Ehren-Obrist-Wachtmeister d. R. ernannte. Schnell noch die Mütze gewechselt bzw. die Krone verziert und stolze neue Ehrenfunken verließen die Sitzung.



Reimrede par Excellence präsentierte der Tuppes vum Land, Jörg Runge, bei dem jede Pointe sitzt. Die Reimrede ist eine alte Tradition im kölschen Fasteleer, die leider in letzter Zeit etwas in Vergessenheit geriet. Aber mit dem Tuppes lebt diese Tradition wieder auf. Bevor es in die wohl verdiente Pause ging, rockten die Klüngelköpp den Saal und holten die Jecken noch einmal von den Stühlen. Die verbrauchten Kalorien konnten die Gäste in einer dreißigminütigen Pause mit einem kleinen Imbiss auffüllen, damit sie gestärkt in die zweite Abteilung gehen konnten.



Die zweite Abteilung eröffnete die Leibwache seiner Tollität des Prinzen Karneval, die Prinzengarde Köln von 1906 e. V., die mit ihrem Tanzpaar Tina Brahm und Alexander Ritter die Herzen der Jecken im Sturm eroberten. Sie bereiteten den Weg für Marc Metzger, ne Blötschkopp, der mit seiner Jubiläumsrede, die eigentlich ja keine ist, wieder etwas für die Lachmuskeln tat. Dem Meister der Lacher folgte ein alter Hase, dessen neue Band aber mittlerweile auch nicht mehr im Fasteleer fehlen darf, die Micky Brühl Band. Egal ob „alte“ Hits aus der Feder von Micky Brühl oder die aktuellen Lieder der Band, der Saal war nicht auf den Stühlen zu halten.



Bevor es ins große Finale ging, zog mit den Zunftmüüs der KG Fidele Zunftbrüder e. V. ein sehr wichtiger Teil einer kölschen Sitzung auf. Selbst Präsident Heinz Günther Hunold stockte der Atem, so hoch flogen die Mariechen unter die Decke. Aber es ging alles gut und alle Tänzerinnen und Tänzer zogen nach zwei Tänzen umjubelt aus dem Kristallsaal.
Zum Finale wurde es noch einmal richtig laut im Saal und die Jungs von Kasalla drehten noch ein letztes Mal an der Temperatur im Saal und ließen die mehr als 1100 Jecken nicht nur zu Pirate und Stadt met K tanzen und singen.



Gegen 01:00 Uhr war es dann wieder einmal so weit, die Narren im Elferrat zogen ihre Mützen aus und ein letztes Kölle Alaaf schallte durch den Saal und entließ die Jecken ins Foyer zur After-Stunde bei Kölsch und Musik.

Text und Fotos: Kurt Braun

Kostümsitzung en Düx der Kölsche Funke rut-wieß

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