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Jeck es jeil-Sitzung des Trägervereins KAJUJA e. V.

2020

Jeck es jeil-Sitzung des Trägervereins KAJUJA e. V.
Köln.
Am 30.01.2020 gab es bei der Sitzung der KAJUJA einige Überraschungen.
Viele Jecke warteten auf den Einlass, der wie angekündigt pünktlich um 19 Uhr erfolgte und schon strömten sie in den Tanzbrunnen, wo sie freundlich empfangen wurden.
30 Jahre aktiv bei der KAJUJA zu sein ist schon eine Leistung, die anerkannt werden muss. So geschehen gleich nach dem Einmarsch des Elferrats. Literat und Geschäftsführer der KAJUJA Michael Arbter hatte schon vor 2 Jahren angekündigt, dass er sich zurückziehen will und nach nun 2 Jahren war es genug Zeit, die Nachfolger zu finden. Ein herzliches Dankeschön vom Präsidenten Dr. Sven Behnke und dem 1. Vorsitzenden Klaujs Radek im Namen des gesamten Vorstands war ihm nun vor all den Jecken zu gönnen und ein kleines Geschenk als Anerkennung für die vielen Jahre bekam er natürlich auch.


Dann wurde der Elferrat vom Präsidenten auf seinen Platz geschickt, denn die Bühne musste frei werden für die erste Tanzgruppe, die Schlebuscher. Mit viel Charme und sichtbarer Freude am Tanz zeigten sie ein tolles Programm.

Dass sie dann als „Dekoration“ gebraucht wurden, war ihnen auch eine Freude, denn nun kam ein erfreulicher Teil: Die Spendenübergaben.


Die KAJUJA Köln spendete an das DOMFORUM und an den Förderverein für krebskranke Kinder e. V. Köln.


Ein Spendenscheck wurde an den Förderverein für krebskranke Kinder e. V. Köln überreicht.  „Neben Ferienfreizeiten bieten wir im Elternhaus jeden Donnerstag einen Aktionsnachmittag für kleine Patienten und ihre Geschwister an. Hier wird mit einer geschulten Erzieherin gemeinsam gebastelt, gespielt, gekocht und gelacht. Die Kinder erleben so einige unbeschwerte Stunden, in denen die Krebserkrankung nicht im Vordergrund steht“, erklärte Monika Burger-Schmidt, stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins schon im Vorfeld. „Wir sind sehr dankbar über die großzügige Spende von KAJUJA Köln e. V. So können wir auch in 2020 den kleinen Patienten und ihren Geschwistern mit einem vielfältigen Angebot zur Seite stehen.“ Ziel des Fördervereins ist es, das Leben von krebskranken Kindern und ihren Familien leichter, bunter und hoffnungsvoller zu machen. Die Initiatoren wissen, wie wichtig das Angebot ist, denn sie sind oder waren größtenteils selbst betroffen. Die KAJUJA Köln übergab den Spendenscheck an die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins Monika Burger-Schmidt und Dr. Marie Wolf.


Die zweite Spende ging an das DOMFORUM, das diese dem GUBBIO zukommen lässt: „Wir haben uns über die schöne Spendennachricht sehr gefreut und dann direkt überlegt, wohin wir das Geld weiterleiten möchten – und wir möchten das Geld gerne dem GUBBIO zukommen lassen“, so Rainer Tüschenbönner, Leiter des DOMFORUMs und des Katholischen Bildungswerk Köln. Das GUBBIO ist eine Einrichtung der Obdachlosenseelsorge. Haupt- und Ehrenamtliche kümmern sich um die Nöte, Sorgen und Bedürfnisse der Menschen, die obdachlos auf den Straßen Kölns leben. Die Spende an das DOMFORUM nahmen Schwester Christina Klein, der Kölner Stadtdechant Monsignore Dr. Robert Kleine und der Leiter des DOMFORUMs Rainer Tüschenbönner entgegen.


Nach einem weiteren Tanz der Schlebuscher wurde nun der erste Redner auf die Bühne gebeten. Frank Friederichs, „Ne Spätzünder“ – erzählte von seinen Erlebnissen auf der Autobahn mit Düsseldorfer Fahrzeugen, die allen Klischees von gehäkelter Clorolle, Fahrer mit Hut und Duftbaum entsprachen. Die Pänz, die in der Pubertät sind und von denen man weiß, dass sie wie Pfannkuchen sind – der erste wird meistens nichts… (hier wusste das Publikum nicht so recht, ob sie zustimmen sollen) oder Wortspiele zogen sich durch die Rede, die vom Publikum mit Begeisterung und oft auch Zustimmung aus eigener Erfahrung angenommen wurde. Als er nach seiner Rede die Bühne verlassen wollte, wurde er daran gehindert und den Grund hätte er sich wohl nie träumen lassen.


KAJUA Köln und die künstlerische Nachwuchsförderung
Die KAJUJA Köln ist eine Karnevalistenvereinigung mit dem Schwerpunkt der künstlerischen Nachwuchsförderung. Ihre Mitglieder sind oder waren zum größten Teil auf der Bühne aktiv und es herrscht ein reger Austausch der aktiven Karnevalisten. Einmal im Jahr veranstaltet die KAJUJA Köln einen Vorstellabend, auf dem sich Nachwuchskünstler dem Publikum, teilweise zum ersten Mal, präsentieren. Viele bekannte Gruppen und Redner wie „Miljö“, „Querbeat“, „Tuppes vum Land“, „Cat Ballou“, „Kasalla“ und „Der Sitzungspräsident“ haben dort den Schritt in den Karneval gemacht. In der Karnevalssession veranstaltet die KAJUJA zwei „Jeck es jeil-Kostümsitzungen“, auf denen ein spannendes Programm aus etablierten sowie neuen Künstler gezeigt wird.


Der 10. KAJUA-Nachwuchspreis geht in diesem Jahr an „Ne Spätzünder“.


Seit Jahren auf Kölner Bühnen unterwegs und Ü40 – ist das noch Nachwuchs? Ja, findet die KAJUJA Köln e. V. Denn wenn sich ein Redner in einer ganz neuen Figur präsentiert und damit alle Erwartungen übertrifft, ist das ein Grund zur Auszeichnung. In diesem Jahr geht der mit 250,00 € dotierte KAJUJA-Nachwuchspreis an den Redner „Ne Spätzünder“ Frank Friederichs. Er beinhaltet neben dem Preisgeld auch eine Wild-Card für den nächsten Vorstellabend der KAJUJA Köln.  „Es ist nie zu spät neu anzufangen – dafür ist ‚Ne Spätzünder‘ das beste Beispiel.“  „Seit Jahren wird im Kölner Karneval von fehlendem Nachwuchs im Bereich der Redner gesprochen. Dies ist ein wunderbares Gegenbeispiel.“ meint Nachwuchs- und Künstlerbetreuer Oliver Otten. „Schon bei seinem ersten Auftritt auf dem KAJUJA Probeabend waren wir begeistert.“ erinnert sich Dr. Sven Behnke, KAJUJA Präsident. „Frank Friederichs tritt zwar schon länger als Redner im Kölner Karneval auf, aber hat sich mit dieser Figur neu erfunden. Es ist nie zu spät, neu anzufangen – dafür ist ‚Ne Spätzünder‘ das beste Beispiel.“


Nach der Verleihung des Preises sah man Frank die Überraschung und Freude an und seine Rührung konnte er nicht verbergen, was aber beim Publikum sehr sympathisch ankam. Seine kurze Zugabe war eine erotisch angehauchte Szene, die dann eine überraschende Pointe hatte…. Aber es soll nicht zu viel verraten werden, weil er seine Rede ja noch bis zum Ende der Session halten möchte.


Bei seinem Weg von der Bühne zurück ins Foyer sah man ihm immer noch an, dass er es noch nicht so richtig fassen konnte und dann gab es nur noch einen Wunsch: Seine Frau anzurufen und es ihr zu erzählen.
Da auf eine Pause verzichtet wurde, ging es danach mit der Band Fiasko - Daniel Müller (Gesang, Gitarre), Dirk Fussel (Bass), Henning Becker (Gitarre) und René Jungbluth (Schlagzeug) weiter, die dem Publikum kräftig einheizten. Die zweite Tanzgruppe des Abends stand da schon in den Startlöchern: Das Rheinische Tanzcorps „Echte Fründe“. Es folgten Cat Ballou, Jörg Runge „Dä Tuppes vum Land“, das Kölner Dreigestirn, die Gruppe Lupo und als letzter Redner Martin Schopps. Miljö machen – last but not least – den Sitzungsabschluss und entliessen die Gäste dann in die Aftershowparty, wo kräftig weiter gefeiert werden konnte.
Danke an Pressesprecherin Eva Steffen für die fantastische Vorarbeit und die nette Betreuung der Presse vor Ort.
Text und Fotos: KFE

Jeck es jeil-Sitzung des Trägervereins KAJUJA e. V.

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