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Mer Blieve Zesamme – Mädchensitzung erstmals am Sonntag

2020

Mer Blieve Zesamme – Mädchensitzung erstmals am Sonntag
Köln.
Die Kölner Karnevalsgesellschaft „Mer Blieve Zesamme von 1937 e. V.“ hatte sich in diesem Jahr entschieden, die sonst an einem Mittwoch stattfindende Mädchensitzung erstmals auf einen Sonntag zu legen. Und schon zeigte sich, dass dies klug gewählt war, denn sehr schnell war die Sitzung ausverkauft. Das freute nicht nur Präsident Dr. Veit Wasserfuhr, der seit über 10 Jahren die Sitzungen der Familiengesellschaft als Sitzungspräsident leitet.


Die Gesellschaft hat die Schirmherrschaft über die Tanzgruppe „Die Pänz us dem ahle Kölle“ übernommen, einer Milljöh Tanzgruppe, die schon durch ihre Kostüme einzigartig ist und einen Teil des Mottos, Altes und Modernes zu verbinden, darstellt. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene tanzen ausdrucksvolle Choreographien. Das besondere Erscheinungsbild, Musikalität, Gesang und tänzerische Darbietungen ohne Drill machen diese Tanzgruppe so bemerkenswert auf den Kölner Karnevalsbühnen.
 


Nicht nur erstmals an einem Sonntag, auch an einem ganz besonderen Datum fanden sich die Mädcher im Hotel Pullman ein - 02.02.2020 – das erste palindromische Datum seit rund 900 Jahren: (Der Ursprung ist das altgriechische Wort „palíndromos“, das übersetzt „rückwärts laufend“ bedeutet).
Obwohl die Schreibweise von Kalenderdaten weltweit variiert, ist das Kalenderdatum sowohl von vorne als auch von hinten lesbar. Ein Phänomen, das zuletzt vor 909 Jahren, nämlich am 11.11.1111, auftrat.


Mit so vielen Besonderheiten konnte die Sitzung nur ein voller Erfolg werden, wofür auch die Programmpunkte standen, die im Anschluss an den Auftakt mit den Pänz us dem ahle Kölle folgten: Klaus und Willi, der Bauchredner mit seinem frechen Affen, die Höhner mit „Anna Havanna“, Guido Cantz – der „Mann für alle Fälle“ – die StattGarde Colonia Ahoj mit allen Booten des StattGarde-Schiffs, Martin Schopps, der gern sein Klassenbuch öffnet und den Tafeldienst einteilt und Cat Balou mit ihrer entspannten, vom Banjo getragenen Liebeshymne auf ihre Heimatstadt Köln.
Das Dreigestirn durfte auch hier nicht fehlen und es flogen ihnen wieder einmal alle Herzen zu.
Dem konnten Kasalla und Brings dann noch „eins drauf setzen“, denn wie heißt es bei Brings in dieser Session? Wir sind alles kleine Sünderlein… Und damit konnten die jecken Mädcher dann gegen 20 Uhr den Heimweg antreten… oder auch nicht.

 

Text und Fotos: KFE

Mer Blieve Zesamme – Mädchensitzung erstmals am Sonntag

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