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Kostümsitzung der Großen Ehrenfelder Rheinflotte von 1951 e. V.

2020

Kostümsitzung der Großen Ehrenfelder Rheinflotte von 1951 e.V.
Köln.
Bereits zum zweiten Mal fand die Kostümsitzung der Großen Ehrenfelder Rheinflotte im Dorint an der Messe statt. Mangels passendem Saalangebot in und um Ehrenfeld, musste man sich vor zwei Jahren schweren Herzens eine Location in einem anderen Veedel suchen, so Thomas Crumbach, Literat und Geschäftsführer der Großen Ehrenfelder Rheinflotte.
Die Große Ehrenfelder Rheinflotte veranstaltet wie in jeder Session drei Sitzungen. Eine Herrensitzung, welche bereits vor 14 Tagen stattgefunden hat und dieses Jahr erstmals von einem Travestiekünstler moderiert wurde. Eine Kostümsitzung im Dorint, sowie eine Damensitzung. Die diesjährige Damensitzung findet am Sonntag vor Karneval (16.02.2020) statt.


Parallel zum neuen Veranstaltungsort wurden vor zwei Jahren neue Uniformen bei der Großen Ehrenfelder Rheinflotte eingeführt. Man trägt nun eine dunkelblaue und aufwändig verzierte Litewka, die in Schnitt und Aussehen einer englischen Navy-Uniform aus dem 18.Jahrhundert nachempfunden ist. Laut Thomas Crumbach erhofft man sich damit „neuen Wind“ in die KG zu bringen und auch für potenzielle neue Mitglieder attraktiver zu werden. Mit Erfolg. Denn mittlerweile kann die Große Ehrenfelder Rheinflotte wieder mit Stolz auf 150 Mitglieder blicken und - wie Thomas Crumbach schmunzelnd erwähnte - „sich wieder zu Recht Große Ehrenfelder Rheinflotte nennen“.


Einige dieser neuen Mitglieder eröffneten zusammen mit den Plaggeköpp die Kostümsitzung.
Denn die Große Ehrenfelder Rheinflotte hat auf ihrer diesjährigen Herrensitzung den Musikzug „Stammtisch Junge us d´r Südstadt“ in die eigenen Reihen aufgenommen und präsentieret sich nun wieder vollständig: Mit eigener Kinder- und Jugendtanzgruppe, den Kajüte-Müüs, dem Tanzkorps Rheinflotte und nun auch wieder mit eigenem Musikzug.
Und die Musik sollte an diesem Abend auch im Vordergrund stehen. Thomas Crumbach, der sich selbst als „Junger Wilder im Vorstand“ bezeichnet, hatte sich bewusst für ein musiklastiges Programm entschieden.


So zog der Elferrat mit kölschen Tön aus eigenen Reihen und unter Leitung von Robert Greven ein, bevor die Kajüte-Müüs ihr Können unter Beweis stellen durften.
Nach den Kajüte-Müüs zog das diesjährige Kölner Dreigestirn, unter Standing Ovations, in den Saal ein. Prinz Christian II., Bauer Frank und Jungfrau Griet überzeugten durch ihre offene und herzliche Art und zogen die Jecken in ihren Bann.


Nach dem Dreigestirn sorgten Kempes Feinest für ausgelassene Partystimmung im Saal. Die Band rund um Sängerin Nici Kempermann heizte den Gästen der Großen Ehrenfelder Rheinflotte ordentlich ein. Sei es mit bekannten Liedern wie „Hück bes do mir“ und „Wenn du nit danze kanns“ oder der neuen Sessiossingle „Verbeeje“.
Anschließend zog das vereinseigene Tanzkorps „Die Rheinflotte“ ein und begeisterte die Zuschauer mit ihren Tänzen. Die gezeigte Akrobatik sorgte für so manchen Zwischenapplaus.


Das Tanzkorps bildete auch das Bühnenbild für die erste Ehrung des Abends. Senatspräsident Heinz Weiß wurde mit dem Verdienstorden des BDK in Silber ausgezeichnet. Die Ehrung wurde durch Erich Ströbel (Festkomitee) vollzogen. Weiß erhielt diese Auszeichnung für seine langjährigen Verdienste und sein Engagement im und um den kölschen Fasteleer.
Nach diesem offiziellen und durchaus auch emotionalen Teil des Abends betraten „Kaschämm“, eine der besten Coverbands im Rheinland, die Bühne und überzeugte mit Hits von Kasalla, den Paveiern u.v.m.
Bevor Robert Greven den Elferrat und die Gäste in eine kurze Pause entließ, wurde Jörg Dreher, der an diesem Abend auch noch Geburtstag hatte, zum Ehrensenator der Großen Ehrenfelder Rheinflotte ernannt.


Nachdem es nach der Pause mit dem einzigen Rednerbeitrag des Abends weitergehen konnte, geschah dem Elferrat ein mittelgroßes Maleur. Denn anstatt pünktlich wieder in den Saal einzuziehen, verspätetet sich die gesamte Gruppierung um sage und schreibe vier Minuten. Doch was macht man mit einem Elferrat, der seine Einmarschzeit nicht einhält? Robert Greven hatte die zündende Idee, zur Strafe mussten ALLE 11er-Rats Mitglieder 10€ an die Organisation „Dat Kölsche Hätz“ spenden. Eine Organisation, die die Große Ehrenfelder Rheinflotte bereits seit Jahren unterstützt. Auch alle Künstler, die an diesem Abend aufgetreten sind, haben sich daran beteiligt. Die Große Ehrenfelder Rheinflotte handhabt es seit einigen Jahren bereits so, dass für jeden Orden der nicht an einen Künstler ausgehändigt wird, der Wert des Ordens an „Dat Kölsche Hätz“ gespendet wird.


Das Publikum bewies, dass es auch nach einer Pause im Programm durchaus in der Lage war, einem Rednerbeitrag zuzuhören. Harry & Achim sorgten für einige Lacher im Publikum, bevor die Domstürmer den finalen Block der Kostümsitzung einleiteten.
Denn ab jetzt gaben sich die Bands die Klinke in die Hand: Auf die Domstürmer folgten an diesem Abend noch Lupo und Pläsier.
Bei dem Lied „Ihrefeld“ von Pläsier ließen es sich die Mitglieder der Großen Ehrenfelder Rheinflotte und auch der anderen anwesenden Ehrenfelder Vereine natürlich nicht nehmen, die Bühne zu entern und zusammen mit Pläsier „ihr Veedel“ zu feiern.


Text und Fotos: Für KFE Daniela Kepper

Kostümsitzung der Großen Ehrenfelder Rheinflotte von 1951 e. V.

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