Die etwas „andere“ Herrensitzung bei den Siegburger Funken Blau-Weiß in der Rhein-Sieg-Halle
Siegburg. Funkenpräsident Ferdi Büchel geht „karnevalistisch fremd“, trägt eine rote Karnevalsmütze – Volles Verwöhnprogramm – Super Stimmung.
Siegburg. Hervorragende Stimmung herrschte am 09.02.2014 bei der Herrensitzung der Funken Blau-Weiß in der Rhein-Sieg-Halle. Mit einem tollen Programm mit z. B. Musikzug der Funken Blau-Weiß aus dem Siebengebirge und Großer Tanzgarde der Funken Blau Weiß gab es viele Highlights. Natürlich durften auch das Siegburger Prinzenpaar Prinz Peter VI. und Siegburgia Anne I. mitsamt Gefolge nicht fehlen. Die Traditionstanzgruppe der Funken machte ihre Aufwartung mit einem Tänzchen, das olympiareif war, durch einen technischen Fehler. Statt der angekündigten Tanzmusik kam die Showeinlage des Prinzenpaares, mitsamt Gefolge: „Wir fahren mit dem Bob“.
Unter anderem waren zu Gast:
„Ne Knallkopp“ (Dieter Röder) Dieser Typ ist ein Knaller. Wenn Dieter Röder einen Witz nach dem anderem abschießt, bleibt kaum Zeit zum Luft holen. Kleine Kostprobe gefällig? „Kommste mit ein Bier trinken?“ „Nein, meine Frau ist doch gestern gestorben!“ „Dann trinkste halt ein Dunkelbier.“
„Die Klüngelköpp“ Das Markenzeichen der Klüngelköpp ist das Outfit im Stile der 20er Jahre (Hosenträger, Knickerbocker und Manschetten). Damit ist eine Unverwechselbarkeit und Einmaligkeit garantiert. Sie lieben es, vor Publikum ihre Musik zu präsentieren.
„Ne Kölsche Schutzmann“ (Jupp Menth) Ein Highlight. Er ist der Meister der kölschen Rede, klar heraus, nicht lange um den heißen Brei herumredend, damit das Kölsch nicht zu warm wird.
„De Rabaue“. Der Bandname „Rabaue“ stammt aus der Nachkriegszeit und ist eine Ehrengabe an die sagenhaften drei Rabaue: Drei Straßenmusiker, die nach dem Krieg im zerstörten Köln durch die Straßen zogen und ihre Lieder sangen.In über 2000 Live Auftritten und fast 9 Jahren Bestandzeit hat die Band es geschafft, sich in die Herzen der Fans zu spielen.
„Ne Hausmann“ (Jürgen Beckers) Seine Stärke ist vor allem seine Beobachtungsgabe der Menschen und ihres Alltags, sodass wohl jeder sich in der einen oder anderen Szene wiedererkennen kann. Seit 2006 hat ihn der Kölner Karneval entdeckt, wo er mittlerweile fest integriert ist.
„Funky Marys“ Das sind 5 echte kölsche Power-Mädchen, die erfrischend attraktiv, temperamentvoll, vor allem auch sehr stimmgewaltig und so richtig „funky“ sind!
„Kasalla“ (rheinländisch für „Ärger“, „Krawall“) ist eine Kölner Mundart-Band. Die Single „Pirate“ war einer der meistgespielten Songs.
„High Enegy“ (Showtanzgruppe)Stimmungslieder wie „Reißt die Hütte ab“, „Pure Lust am Leben“ und „Skandal um Rosi“ schallen aus den Lautsprechern von der Bühne. In lilafarbenen Outfits zeigen die Tänzerinnen, was sie einstudiert haben. Und auch der Tänzer trägt Lila.
„Die Mennekrather“, eine Mischung aus Musik und Show, die das Publikum einbezieht und zum mitmachen animiert. „Die Mennekrather“ rockten die Rhein-Sieg-Halle, eine Gruppe, die mit rockiger Musik, viel davon in Kölscher Sproch, live und ohne viel elektronische Unterstützung den Saal zum tanzen bringt.
„Big Maggas“, die „Härteste Boyband der Welt“. Fünf Männer, eine Mission. Wo andere Bands an ihre Grenzen stoßen, setzen die „Big Maggas“ erst an.
Text und Fotos: Oswald Berwian