Jubiläumssitzung „Unger Uns“ vun Frack bes Kostüm
Köln. Der Kölner Karnevals-Verein „Unger uns“ e. V. (worauf sie besonderen Wert legen, und was auch im Schlachtruf des Vereins besonders betont wird) feiert in dieser Session ein Jubiläum, nämlich 66 Jahre. Am 15. Februar war es dann soweit und die Jubiläumssitzung „Fasteleer vun Frack bes Kostüm“ konnte im Congress-Saal der Köln-Messe ihren Lauf nehmen. Die Gäste, denen es ja freigestellt war, ob sie sich festlich kleiden wollen, oder lieber bunt kostümiert, taten dies auch und so gab es ein tolles Bild, das viele Facetten beinhaltete.
Der Start einer Sitzung mit der Lasershow von Lutz Kniep ist für die Gäste immer ein faszinierender und besonderer Anblick und bringt schon am Anfang der Sitzung Oooohs und Aaaaahs.
Bereits am Freitag, den 14. Februar begann für die Verantwortlichen der Gesellschaft ein aufregendes Wochenende. Es waren 150 jecke Karnevalsfreunde der Narrenzunft „D`Dammglonker e. V.“ aus Langenargen am Bodensee zu begrüßen, die sich mit dem Zug – gut gerüstet und kostümiert – auf den Weg nach Köln gemacht hatten, um gemeinsam mit „Unger Uns“ die Jubiläumssitzung zu feiern. Eine kleine Delegation hatte sie am Hauptbahnhof abgeholt. Dann gab es einen kurzen Zwischenstopp, um Hotel einzuchecken und schon ging es weiter mit dem Jeckenbähnchen – einem Sonderzug der KVB – in Richtung Ehrenfeld, um gemeinsam in die Jubiläumsveranstaltung hinein zu feiern.
Am Samstag konnten die Freunde der Narrenzunft dann erleben, wie in Köln gefeiert wird. Aus der Loge im Congress-Saal erlebten sie die Sitzung und ein Programm, das abwechslungsreich gestaltet war.
Die Rheinmatrosen der GMKG flogen wieder mit ihrem berühmten fliegenden Stern über die Bühne, Brings und die Rabaue rockten den Saal und Martin Schopps und Marc Metzger reizten die Lachmuskeln. Da war es dann gegen 20.30 Uhr Zeit, sich einmal die Beine zu vertreten, einen Snack zu sich zu nehmen und ein wenig im Foyer herumzuschlendern, um sich die teilweise sehr kreativen Kostüme der anderen Gäste zu betrachten.
Die Roten Funken „riefen“ nach der Pause wieder in den Saal, Klaus und Willi amüsierten mit frechen Sprüchen und der Erkenntnis, dass die Zeit von Karneval und Weihnachten gar nicht so gegensätzlich sind und dann gab es zum Ende der Sitzung einen Knaller nach dem anderen, bei denen die Gäste eigentlich gar keine Stühle mehr gebraucht hätten: Paveier, Höhner und Querbeat gaben sich die Klinke in die Hand und sorgten dafür, dass niemand mehr still sitzen oder stehen konnte. Das Orchester Touché unter der Leitung von Günter Undorf sorgte dafür, dass auch während der Reden und zwischendurch „der richtige Ton“ gespielt wurde.
Fotos: KFE, Fotos Ankunft Dammglonker: Unger Uns
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