Unter den Gästen des Abends, die zur ersten von zwei Non-Stop-Sitzungen gekommen waren, konnte Präsident Hunold unter anderem Frauke Kemmerling, die Intendantin der Puppenspiele der Stadt Köln, Hans-Peter Lindlar, Regierungspräsident a. D. und Alexander Wüst, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Köln und Sprecher der Funken-Förderer der Roten Funken mit Gattin begrüßen. Das Programm ging nach dem super Start weiter mit den Räubern, die sich einmal mehr trauten und immer noch auf der Suche nach dem schwarzen Schaf sind. Aber irgendwann werden sie das bestimmt noch finden. Der Koblenz-Import Willi und Ernst etabliert sich immer mehr im kölschen Fasteleer und nicht nur mit ihrer Geschichte um den Düsseldorfer Busfahrer und den kölschen Jung.
Die Klüngelköpp feierten mit den teils kostümierten und meist in Abendgarderobe erschienenen Gästen eine kölsche Fiesta, die keinen auf den Stühlen hielt und machten mit ihnen auch einen Spaziergang durch Kölle. Die Goldene Hellige Knächte un Mägde Lyskirchen begeisterten mit ihren Tänzen das Publikum und zeigten, wie es im ahle Kölle war. Guido Cantz, der in diesem Jahr sein 22-jähriges Bühnenjubiläum feiert, hatte wieder Aktuelles aus Kirche und Politik zu berichten, da blieb kein Auge trocken. Auch ohne Pause kann ein Traditionskorps Freunde begrüßen und so hieß es „von den Stühlen - empfangen wir die Altstädter“, die Korpsfreunde der Altstädter Köln v. 1922 e.V. präsentierten sich mit kölschen Tön und Tanz den Jecken im Saal. Schon erstaunlich, wenn plötzlich aus dem Tanzpaar Stefanie Pütz und Jens Scharfe ein Tanz-Quartett wird und Kommandant Michael Klaas und Spieß Guido Bräuning mittanzen.Mit den Bläck Fööss stand quasi die Hausband der Funken auf der Bühne. Sie hatten sich zu ihrem gefeierten Auftritt Verstärkung mitgebracht und so ertönten bei „Du bes die Stadt“ zwei Dudelsäcke auf der Bühne, natürlich gespielt von kölschen Schotten. Doch beim Versuch von Peter Schütten, mal unter den Schottenrock zu spingksen, erwies sich der Schotte doch als sehr scheu.
Bevor es noch einmal laut im Finale wurde, betrat Jürgen Beckers, ne Hausmann, die Bühne und erzählte aus Ehealltag und Lehrerdasein. Einfach herrlich, dieser trockene Humor.Dann hieß es Finale und Querbeat stürmte die Bühne und zeigte, dann man mit Instrumenten auch mehr als schunkeln und stehen kann. Die naturbekloppten Mädels und Jungs von Querbeat rocken im wahrsten Sinne des Wortes den Saal und so zieht es auch schon mal eine kleine Gruppe zu den Gästen von der Bühne runter. Um 00:00 Uhr war dann eine stimmungsvolle Sitzung zu Ende und man genoss noch bei DJ-Musik das ein oder andere Kölsch mit den Sitzungsgästen im Saalfoyer.