KG Alt-Severin in der Wolkenburg mit Spaß und Disziplin
Köln. 400 Gäste in einem ausverkauften Saal zu haben, Redner auf der Bühne und konzentrierte Stille beim Vortrag – das erlebt man selten, aber es geht. Nach dem Aufzug mit der eigenen neu formierten Tanzgruppe der KG Alt-Severin e. V., den „Winzer und Winzerinnen vun d`r Bottmüll“, ging es am frühen Abend los. Mit den zunächst 10 tanzbegeisterten Jugendlichen wurde eifrig mit Trainerin Martina Winterscheid trainiert und nun kann sich die Gruppe schon mit 2 Tänzen „auf die Bühne wagen“. Der Erfolg lässt in der Zukunft auf mehr hoffen und es wäre schön, wenn sich noch mehr Tänzer finden, damit die tolle Truppe noch mehr von dem zeigen, was als Kapazität in ihnen steckt.
Nach dem gelungenen Auftritt kam dann ein Korps, das „ein wenig mehr“ auf die Bühne bringt, das Reiterkorps, Jan von Werth besuchte die Wolkenburg und erfreute die Gäste mit Gesang und Tanz (soweit vom Platz her möglich). Ruhiger wurde es dann, als Knubbelfuzz un Schmalbedaach auf die Bühne kamen und hier zeigte sich zum ersten Mal, wie diszipliniert ein Publikum sein kann, wenn auf der Bühne auch mal ruhigere Töne zu hören sind. Dafür durfte bei Querbeat dann wieder so richtig heftig getanzt und gesungen werden. Auch der Schofför der Kanzlerin, Jens Singer, konnte sich überzeugen, dass dieses Publikum äußerst flexibel ist, denn bisher war es ja im Programm ein Wechselbad von ruhig und laut. Aber auch er verließ die Bühne mit den Worten: Für dieses Publikum schreibe ich gern auch in den nächsten Jahren meine Reden!
Die Kolibris und die Labbese machten dann wieder möglich, sich zu bewegen, zu schunkeln und laut und kräftig der Freude im Karneval Ausdruck zu geben. Jörg Runge, der Tuppes vum Land, überzeugte mit seiner Reimrede und die Rheinmatrosen mit ihren flotten Tänzen. Mit den Rabaue endete dann auch diese Sitzung und die KG kann auf einen erfolgreichen Tag zurückschauen.
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