Kölsche Nächte
Kölsche Nächte sin herrlich
Kölsche Nächte sin gefährlich
Kölsche Nächte sin stääneklor
Un mir Jecke trecke durch die Strosse,
su wie jedes Johr
Kölsche Nächte sin herrlich
Kölsche Nächte sin gefährlich
Kölsche Nächte, mir trecke durch die Stadt
Un wenn ich nit mih trecke kann,
kum ich zo Dir hück Naach
Mesdames, Messieur erenn spazeet un Manege frei
Mir zeige üch die Naach der Nächte Ihr sidd mit dobei
Fiere, danze un noch mih, die Naach die ess noch lang
Mir sin nit zum Schloofe he, mir fange jetzt eetz aan
Kölsche Nächte sin herrlich...
Nä, wat ess dat herrlich he
Nä, wat ess dat schön
Överall nur nette Minsche, singe kölsche Tön
Fiere danze un vill mih, die Naach die ess noch lang
Mir sin nit zum schloofe he, jetz kriege mer üch dran
Kölsche Nächte sin herrlich...
Morge ess et vorbei
Doch dat es uns einerlei
Die Naach, die fängk eescht aan
Eescht morge kräht der Hahn
Kölsche Nächte sin herrlich...
Vorstellung Klüngelköpp:
Was macht ein Vollblutmusikant und Unterhaltungskünstler, wenn er nachweislich in direkter Linie von einem leibhaftigen Karnevalsprinzen abstammt, noch dazu des Allerersten seiner Art in seiner Heimat Bergisch Gladbach? Er hört irgendwann auf den Ruf seiner Gene und gründet eine Mundart– Band! So geschehen im Jahre 2003, als der Kölner Produzent und Gitarrist Frank Binninger und der Kölner Komponist und Akkordeon – Artist Robert Kowalak zusammen mit jenem jecken Blaublüter namens Jochen Damm die Gruppe Klüngelköpp gründen.
Gemeinsam mit weiteren Musikern u. a. dem Saxophonisten Mike Siegmund tritt die Gruppe zunächst an, um kölsche Swingmusik in den Karneval zu tragen. Authentisch gekleidet in Knickerbockers, mit Hosenträgern und den Schiebermützen, die heute längst das stylische Markenzeichen der Klüngelköpp sind, findet die frische Art von Musik, wie auch das extrem hohe spielerische Niveau der Band, sofort große Anerkennung und führt die Klüngelköpp aus dem Stand zum Sieg beim Mottolied Songcontest zum Motto der Session 2003/2004, mit dem Titel “Lach doch ens et weed widder weede“.
Kein Wunder, dass die Profis des kölschen Brauchtums sofort hellhörig werden. So kommen die Klüngelköpp sofort in den Genuß einer 3 jährigen Nachwuchsförderung beim Literarischen Komitee – einer Abteilung des Festkomitees Kölner Karneval – durch die die Band schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt in ihrer Karriere auf großen Sitzungen, in renommierten großen und kleinen Sälen und Festzelten ihr Spielkönnen präsentieren darf.
Und: der neue Klang kommt an! Der Mix aus eigenständiger Musik, eigenen Texten und einem etwas anderen Sound, findet überall auf Anhieb reichlich Anhänger, was sich schon ab der Session 2004 mit seither mehr als 100 Auftritten pro Session und jährlich steigenden Auftrittszahlen mit aktuell über 200 Auftritten allein im Karneval niederschlägt.
Spätestens 2007 sind die Klüngelköpp endgültig in der Belle Etage des Kölschen Fasteleer angekommen. Ihr Hit ´Kölsche Nächte ´ läuft aber nicht nur in allen Kneipen, Sälen und Diskotheken der Domstadt hoch und runter. Er markiert auch die musikalische Öffnung der Gruppe hin zur Popmusik. Die Verpflichtung von Stephan Loschelders im Jahr 2008 als Drummer der Band und schliesslich 2009 der Gewinn des Kölner Ausnahmesängers und Freundes Frank Reudenbach erweitern nochmals den kreativen Spielraum und die Spielfreude der Band. Der Aufstieg zur Top Band im Kölner Karneval (hat begonnen) ist vollbracht.
Frank Reudenbach, der über 20 Jahre seines Lebens Künstler wie Howard Carpendale, Jennifer Rush, Chris de Burgh oder Bobby Kimball live und im Studio unterstützt hat, ist der letzte, fehlende Baustein für den furiosen Durchstart einer echten kölschen Boygroup, wie man sie so in der Domstadt noch nicht gesehen und gehört hat. Mit der Neuinterpretation des schon älteren Titels ´Stääne´ schaffen die Köpp 2011 den Sieg bei Radio Köln Hörercharts. Im gleichen Jahr siegen Klüngelköpp beim Hit der Session der “Roten Funken” mit dem Titel “Veedel”, womit sie als erste kölsche Band überhaupt beide Auszeichnungen in einem Jahr mit zwei(!) verschiedenen Hits abräumen konnten. Die Showdrumming – Einlage, die die Klüngelköpp in der Session auf den Bühnen präsentieren, ist DAS Highlight jeder Sitzung.
Die Sessionshits `Wer einmol Kölle sing Heimat nennt´, `Stääne´, `In Kölle verliebt´ und `Veedel´ bilden heute, zusammen mit den Klüngelköpp – Klassikern Kölsche Fiesta, Kölsche Nächte, und dem neuen Hit `Jedäuf met 4711´, eine krönende Zusammenfassung ihrer bisherigen, steilen Karriere, und markieren darüber hinaus auch den Startpunkt in eine Zukunft, in der man von den Klüngelköpp noch einiges erwarten darf. Soviel sei schon jetzt versprochen!
Discografie:
2004 Lach doch ens et weed Widder wedde, Altbier, Ejal Ejal
2006 Du kannst mich mal, Engel, Ratz Fatz
2007 Kölsche Nächte, Der Clown, Schicki Micki
2008 Massel, Su jung, Stääne
2009 Kölsche Fiesta, Musik Musik Musik, Hoch soll se leben
2010 Stääne, Brav, Ich mach mich weg, Die Griechen
2011 In Kölle verliebt LP
2012 Wer einmol Kölle sing Heimat nennt, Heidi
2013 Jedäuf met 4711, Loss mer Singe